!!!Grabung Hufeisenturm (U-Turm, W-Kastellmauer)
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!!Allgemeines

Zunächst musste der Schutt im Inneren des Hufeisenturmes (Maße: 11,80 x 9m) beseitigt werden, der seit dem Mittelalter als Deponie diente. Darunter wurde eine 20cm dicke Brandschicht festgestellt, die bereits auf dem Fundamentvorsprung auflag. 1984 wurde im Bereich der Mauerkrümmung eine Flächengrabung und ein Schnitt über die ganze Breite im Ostteil durchgeführt (E. Schedivy).

Die 2m starken Mauern sind bis zum zweiten Obergeschoß römerzeitlich. Rechteckige Balkenlöcher markieren die Lage der Holzbalkendecken, kleinere Löcher das Baugerüst. Zwei Rundbogenfenster sind vermutlich römisch. Der Innenraum wurde in einer späteren Phase durch eine 0,9 m starke Mauer unterteilt, an der sich eine Treppe befand, von der vier Trittstufen erhalten sind.
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!!Allgemeines (Fortsetzung)

__Grabungsjahr__: 1980-1985

!Literatur
* Christine Ertel, Alte und neue Grabungen im Kastell Favianis (Mautern). Archäologische Befunde 1950 - 1994, Fundberichte aus Österreich 34, 1995, 229ff, 248-252. Gassner-Jilek 44ff.

!!Funde

__Kategorie__: Keramikgefäße, Varia-Metall, Werkzeuge und Geräte

__Fundobjekte__: [Keramik|Europa_und_die_Europäische_Union/Limes/Glossar/Keramik] (Gassner 2000, 249f.); Nägel, Messer (Jilek 2000a, 346);

__Aktueller Verwahrort__: Römermuseum FAVIANIS Mautern

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''Text und Bearbeitung: Eva Kuttner''

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