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Florianigasse 1( Spitzgräben, späterer Wall)#

Allgemeines#

Quer über die Parzellen 13 und 14 (Florianigasse 1) wurde ein Abwasserkanal gelegt, der eine Untersuchung ermöglichte (A. Gattringer). Ein Suchschnitt in annähernd N-S Richtung wurde angelegt. Im südlichen Teil war in den Schotter ein Spitzgraben eingetieft; ein zweiter in W-O Richtung verlaufender folgte 10 m weiter nördlich. Zwischen den beiden Spitzgräben befanden sich die 1,4 m breite mittelalterliche Befestigungsmauer. Auf Parzelle 14 wurde in Verlängerung des Suchgrabens ein weiterer Spitzgraben angeschnitten; hier zeigte sich dass nach dessen Verfüllung in den Nordrand eine Pfostengrube eingetieft wurde. Es folgte nach Norden ein später angelegter Wall, an dessen Nordseite eine Holzhütte angebaut wurde, die durch eine Brandkatastrophe zerstört worden war. Die römerzeitlichen Befunde waren durch eine mächtige Lehmschicht überlagert. Geringer Fundanfall und Erschwernis durch das Auftreten von Grundwasser verhinderten eine eindeutige chronologische Zuordnung.


Allgemeines (Fortsetzung)#

Grabungsjahr: 1971

Literatur#

  • Fundberichte aus Österreich 10, 1971, 85f.
  • J. Offenberger, Das römische Lager Augustianis-Traismauer, Fundberichte aus Österreich 22, 1983,133ff., 143ff.

Funde#

Fundobjekte: spärlich


Text und Bearbeitung: Eva Kuttner



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