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Albrechtsgasse / Donaugasse (Siedlungshorizont, Graben, Bestattungen, Münzhortfund)#

Allgemeines#

Ecke Albrechtsgasse 4/Donaugasse 25 (Parzellen .509, .511, .513, 510, 512, 514) wurde bei der Tullnerfelder Volksbank eine Tiefgarage gebaut; eine Flächengrabung des BDA erfolgte 1997 (N. Hirsch u. a.). Die römerzeitlichen Schichten waren durch die mittelalterliche bis neuzeitliche Verbauung stark gestört. Mauerreste und Estriche von Gebäuden, Brunnen, Grubenobjekte, Pfostenhäuser und ein N-S orientiertes Streifenhaus konnten ergraben werden. Im nördlichen Bereich des Grabungsareals wurde ein parallel zur Albrechtsgasse verlaufender Graben aufgedeckt; an seiner Sohle fand sich reichlich Fundmaterial. Der Graben wird als Sicherung einer Ausfallsstraße nach Westen interpretiert. Über dem bereits verfüllten Graben fand man einen Münzhortfund, der im 4. Jh. unter einem Stein verborgen wurde. Bestattungen der Spätantike waren in den Siedlungshorizont eingetieft.


Allgemeines (Fortsetzung)#

Grabungsjahr: 1997

Grabungsleitung: Bundesdenkmalamt - BDA#

Literatur#

  • Fundberichte aus Österreich 36, 1997, 29f.
  • N. Hirsch, Grabung Albrechtgasse/Donaugasse in Tulln, Fundberichte aus Österreich 36, 1997, 271-277.
  • G. Fleischmann, Das römische Tulln (Comagena), Wien 2003 (Dissertation Universität Wien 2003), 275f.

Text und Bearbeitung: Eva Kuttner



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