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Südtor, Gebäude C und D (Bauphasen)#

Allgemeines#

Die Ausgrabung H. Stiglitz wurde 1960 im Bereich des Südtores fortgesetzt. Ein vor die Linie der Kastellmauer gesetzter, rechteckiger Turm mit einer Mauerstärke von 1,8 m wurde ergraben, der auf den älteren Torbereich gesetzt worden war. Eine schräg in die Westmauer eingelassene Öffnung wurde festgestellt. Die Südmauer war 11,9 m lang, die Westmauer 7,4m; der Boden hatte einen festen Mörtelestrich. Unter dem spätanitken Estrichniveau befand sich die ältere Toreinfahrt, deren westlicher Torturm bei der Ausgrabung 1956 angeschnitten wurde.

Im Inneren des Kastells wurde nordöstlich der Befunde von 1958 eine Gebäudegruppe ergraben (Bau C), die einen einzigen gemauerten Raum mit T-förmiger Heizung hatte, in dem zahlreiche Schlacken gefunden wurden. Die restlichen Räume waren in Fachwerkbauweise ausgeführt. Im Norden der Anlage wurde ein gemauertes Haus (Bau D) freigelegt. Beide Bauten wiesen zwei Estriche auf, die durch Münzen datiert werden konnten (Stiglitz 1975, 36). Tiefensondagen ergaben mindestens 4 Bauphasen.


Allgemeines (Fortsetzung)#

Grabungsjahr: 1960

Literatur#

  • H. Stiglitz, Das römische Donaukastell Zwentendorf in Niederösterreich. Die Ausgrabungen 1953- 1962, Der römische Limes in Österreich 26, Wien 1975, 33ff.


Text und Bearbeitung: Eva Kuttner



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