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Sharqiya Sands, formerly known as Wahiba Sands#

Sharqiya Sands, formerly known as Wahiba Sands
Sharqiya Sands, formerly known as Wahiba Sands, April 2015, © Gerhard Huber, under CC BY-NC 4.0 +Edu

100 km breit, 200 km lang und 150 m hoch: Die Wahiba Wüste 22.3999689,58.7200516 bildet ein endloses Meer aus Sand, wo Dünenkämme wie erstarrte Ozeanwellen unendlich langsam durch die Landschaft wandern. Stürme treiben die Sandberge jährlich je nach Größe um 5 bis 30 m vorwärts. Der Sand entsteht aus feingemahlenen Muschelfragmenten, die von der Küste Richtung Inland geweht werden. Die Lage am Meer beschert den Wahiba Sands so viel Feuchtigkeit in Form von morgendlichem Tau, dass sogar Büsche und Gräser wachsen. Die vollkommene Stille, die reduzierten Formen und das Spiel von Licht und Schatten verbinden sich zu einem nahezu meditativen Erlebnis. So beginnt man zu verstehen, warum die großen Philosophien unserer Erde in wüstenhaften Gegenden entstanden sind. Moses und Zarathustra, Laotse und Mohammed waren Söhne der Wüste, oder zogen sich in wüstenhafte Gebiete zurück, um ohne Ablenkung zu meditieren. Die Wüste verändert wahrlich das Bewusstsein.