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!!!Castelo de Vide - Dolmen of Sobral

[{Image src='PO1218_Dolmen_Sobral_Castelo_de_Videjpg.jpg' caption='Castelo de Vide - Dolmen of Sobral, March 2018, © [Gerhard Huber|Geography/About/Consortium/Huber,_Gerhard]' alt='Castelo de Vide - Dolmen of Sobral' class='image_left' width='900' height='601'}]

%%lang,german
Als Dolmen bezeichnet man aufrechtstehende Steine, die mit tonnenschweren Platten abgedeckt sind. Sie dienten ziemlich sicher als Grabstätten. Für die Menschen der damaligen Zeit muss der Tod im Zentrum ihres Weltbildes gestanden haben. Ihn zu überwinden, Unsterblichkeit zu erlangen, war das große Ziel. So kam man auf das Material, das am offensichtlichsten die Unvergänglichkeit ausdrückte: den Stein, Sinnbild von Dauer und Ewigkeit. Die Zeit der großen kultischen Steinsetzungen begann und zog sich bald über ganz Europa. Getragen wurde die Kultur von der Verehrung der Mutter Erde. Die Kraft der Erdmutter versprach Fruchtbarkeit, Gesundheit und Glück.
Zu den großen Rätseln zählt, wie die Menschen die tonnenschweren Steinblöcke bewegt und aufgerichtet haben. Feldforschungen zeigten, dass dies mit einfacher, aber raffinierter Technik durchaus möglich war. Mittels wassergetränkter, erhitzter und aufquellender Holzkeile sprengte man die Blöcke aus dem Felsen und rollte sie auf Baumstämmen zum Aufstellungsort. Dort dienten Hebel, geflochtene Leinen und Rampen zum Aufrichten der Megalithe.
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