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Albern, Wien 11#

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"Heimatlexikon - Unser Österreich"
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Wappen, aus Wikipedia
Wappen, aus Wikipedia

Der Ort Albern befindet sich im Osten von Simmering bei der Einmündung des Donaukanals in die Donau. Er grenzt an Mannswörth und Schwechat (Niederösterreich).

1162 wurde Albern in einer Schenkungsurkunde Kaiser Friedrich Barbarossas als "Albrah" erstmals genannt. Der Name lässt sich vom althochdeutschen Wort für Pappel herleiten. Die Siedlung litt stets unter Überschwemmungen. 1557 überließ Kaiser Ferdinand I. den Bewohnern die "Weiße Au", die 1618 von der Donau weggeschwemmt wurde. Als Ersatz erhielten sie 1649 eine Wiese aus dem Besitz des Bürgerspitals. 1775 und 1793 waren die Zerstörungen durch Hochwasser so stark, dass man den rund 20 Häuser zählenden Ort neu errichten musste. Seither liegt Albern näher Richtung Schwechat, wohin es 1938 eingemeindet wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam Albern wieder zu Wien, war allerdings zeitweise ein Teil des 2. Bezirks Leopoldstadt.

Albern ist vor allem durch den Friedhof der Namenlosen bekannt, auf dem zwischen 1840 und 1940 insgesamt 582 Wasserleichen bestattet wurden. Markante Gebäude sind die mächtigen Getreidespeicher des Alberner Hafens mit einer Kapazität von 90.000 t. Er befindet sich bei Stromkilometer 1918,3 und ist einer der wichtigsten Getreide-Umschlagplätze Österreichs, weiters werden Baustoffe und Stahlerzeugnisse verladen. Die Alberner Brücke führte als Fußgeherverbindung über die Schwechat nach Kaisereberdorf. Seit deren Umleitung überquert sie die Donauuferbahn, neben dem leeren Bachbett verläuft die Flughafenautobahn.

Das Wappen zeigt gekreuzte Fische in einem Kreis.

Quellen#

Redaktion: hmw