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!!!Barettmacher

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[{Image src='barettmacher.jpg' class='image_left' caption='Edelmann mit Barett. No. 770. Stahlstich. Aus: Clichés Catalog. Georg Wigand’s Verlag: Leipzig o.J.\\© Ch. Brandstätter Verlag' alt='Beruf: Barettmacher' height='300' width='203' popup='false'}]

Barettmacher fertigen flache Mützen mit runden oder viereckigen Deckeln und geraden oder aufgeschlagenen Krempen,
die seit Beginn des 16. Jahrhunderts in verschiedenen Formen und wechselnden Grössen, oft mit reichem Federbesatz, Schnüren, Medaillen und Plaketten geziert, die gewöhnliche Kopfbedekkung für Männer und Frauen waren. Unter dem Barett (Barret, früher gewöhnlich Biret) wurde häufig eine enganliegende Haube (Kalotte) getragen.

In manchen Städten regelten Kleiderordnungen das Tragen dieser Kopfbedeckung. In Wien zum Beispiel war es den Bauersleuten auf dem Land untersagt, ein Barett zu tragen, dafür durften Rats-, Erb- und vermögende Bürger sowie Doktoren, Advokaten, Gelehrte und Beamte, auch wenn sie nicht adelig waren, ein solches aus Samt, verbrämt und geschmückt, aufsetzen. 

Gegen Mitte des 16. Jahrhunderts kam die Toque in Mode, ein kleines, steifes, gefaltetes Barett mit schmaler Krempe, aus Seide oder Samt, das von Vornehmen beider Geschlechter getragen wurde und mit einer meist goldenen Hutschnur und einem kleinen Federbusch geschmückt war.

!Quellen
* Verschwundene Arbeit, R. Palla, Christian Brandstätter Verlag, 2010


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''... mit freundlicher Genehmigung des Christian Brandstätter Verlags.''
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