%%pure-g-r %%pure-u-1-2 !!!Betzelsbirne !Bratbirnen %% %%pure-u-1-2 [{InsertPage page='Heimatlexikon/ServusTV_Header'}] %% %% %%center [{Image src='Betzelsbirne1.jpg' class='image_block' caption='Betzelsbirne\\© Arche Noah' width='450' alt='Betzelsbirne' height='311'}] [{Image src='Betzelsbirne2.jpg' class='image_block' caption='Betzelsbirne\\© Arche Noah' width='450' alt='Betzelsbirne' height='311'}] %% %%cols-r !HERKUNFT: Die Betzelsbirne soll ein Abkömmling des Katzenkopfes sein; ihre Heimat ist nach dem Illust. Handbuche das Elsenz- und Neckartal bis nach Mainz und Darmstadt. In Österreich ist sie nur schwach verbreitet. Die abgebildeten Früchte stammen aus Amstetten. !SYNONYME: Allerheiligenbirne (Mank),NÖ; Römmelterbirne fälschlich in den Windisch-Büheln, Stmk; Betzlichsbirne, Wergelsbirne, Kesselsbirne, Butzelbirne in Deutschland. !FRUCHTBESCHREIBUNG: Die Frucht ist groß, von bauchiger, flachkugeliger Gestalt, mit eigentümlicher Verjüngung zum Stiel hin. 2 Früchte wiegen 161 g. !SCHALE: Die Schale ist weißlich grasgrün, etwas gerötet, mit vielen dunkelgrauen Punkten bedeckt. !KELCH: Der Kelch ist offen. !STIEL: Der Stiel ist gerade und mittellang. !FRUCHTFLEISCH: Das Fleisch ist grünweiß, außerordentlich fest und wenig saftreich, weshalb die Sorte mehr zum Dörren als zur Mostbereitung geeignet ist. !KERNGEHÄUSE: Das Kerngehäuse ist normal entwickelt mit normal entwickelten Samen. !BAUMEIGENSCHAFTEN: Der Baum wächst kräftig, bildet hochkugelige Kronen mit kräftigen Trieben und üppiger Belaubung. ---- !BLATT: Die Blätter sind 76:79 mm groß und grauwollig. !BLÜTE: Treibt und blüht spät. !GEEIGNETE BAUMFORM: Hochstamm !BODEN- UND KLIMAANSPRÜCHE: Der Baum ist anspruchslos und gedeiht auch in höheren Gebirgslagen. !BESONDERE ERKENNUNGSMERKMALE: Eigentümliche Gestaltung der Frucht. !GUTE EIGENSCHAFTEN: Gesunde Beschaffenheit des Baumes. !SCHLECHTE EIGENSCHAFTEN: Mindere Eignung zur Mostbereitung. !REIFEZEIT: Ende Oktober !HALTBARKEIT: Bis November und ist für den weitesten Transport geeignet. !ERTRAG UND EIGNUNG: Die Tragbarkeit beginnt zwar spät, ist dafür aber regelmäßig und währt bis ins hohe Alter. Die Betzelsbirne gibt einen herben, haltbaren Most, der sich mehr zum Verschnitt und weniger für reinsortigen Most eignet. Sie wird auch als Dörrund Kochbirne gebraucht. %% !LITERATUR * Löschnig, Josef (1913): Die Mostbirnen * Metzger, Kernobst, S. 207; Illustr. Handbuch Nr. 337; Göthe, Degenkolb und Mertens, Äpfel, Birnen Nr. 5 [{InsertPage page='Heimatlexikon/Mostbirnen_im_Überblick/Mostbirnen_und_Logo'}] %%small Redaktion: K. Ziegler (auf der Basis von Datenblättern von der Arche Noah) %% [{Metadata Suchbegriff='Betzelsbirne Bratbirnen Mostbirne'}]