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!!!Flaktürme

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[{Image src='Wiener_flaktuerme.jpg' class='image_block' caption='Die sechs Wiener Flaktürme, in deren Zentrum sich der Stephansdom befindet.\\Foto: Fotograf/Zeichner: Benutzer: Radlfahrer (Original) Benutzer: PSIplus (Beschriftung). Aus: [Wikicommons|https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Wiener_flaktuerme.jpg] unter [CC|http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/at]' alt='Wiener Flaktürme' height='300' width='300'}]
[{Image src='p_imagno_00575801.jpg' class='image_block' caption='Der Flakturm (Feuerleitturm) im Esterházypark. Wien. Photographie um 1960.\\© IMAGNO/Barbara Pflaum' alt='Flakturm (Feuerleitturm) im Esterházypark' height='300' width='296'}]
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Sechs große Betontürme zur Luftabwehr im Stadtgebiet von Wien: Zwei Türme entstanden im Arenbergpark (3. Bezirk), zwei im Augarten (2. Bezirk), einer im Esterházypark (6. Bezirk) und einer im Hof der Stiftskaserne (7. Bezirk)

1942-44 wurden diese Türme nach Entwurf von Friedrich Tamms für die Fliegerabwehrkanonen (Flak) der Deutschen Wehrmacht jeweils paarweise als Melde- und zugeordneter Gefechtsturm im Dreieck um das Stadtzentrum herum errichtet.

Je zwei Türme (ein Leitturm und ein Geschützturm) bildeten eine organisatorische Einheit, wobei der jeweils kleinere Leitturm seine Beobachtungsdaten an den größeren Geschützturm, der in der Regel mit vier schweren Zwillings-Fliegerabwehrkanonen ausgestattet war, weitergab, um anfliegende Bomberverbände zu bekämpfen.

Sie waren den Bedürfnissen der Kriegssituation entsprechend autarke Anlagen mit eigenem Brunnen, Luftfiltern, eigenem Kraftwerk und einem Fassungsvermögen von bis zu 30.000 Personen. 

Ihre 5m dicken Stahlbetonwände widerstanden nach dem Krieg jedem Sprengungsversuch, und so blieben sie als weithin sichtbare, gigantische Mahnmale bestehen.

Lediglich der Turm im Esterhazypark wurde als Haus des Meeres einer neuen Bestimmung zugeführt. Sein Pendant bildet der Turm im Hof der Stiftkaserne. Allein dieser wird heute noch als militärische Führungseinrichtung genutzt.

!Quellen
* Lexikon der Wiener Kunst und Kultur. Nina Nemetschke, Georg J. Klüger, Mitarbeit von Ulrike Müller Kaspar. Ueberreuter Verlag, Wien. 1990. 
* AEIOU



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Redaktion: K. Ziegler
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