%%pure-g-r %%pure-u-1-2 !!!Frühmarille aus Kittsee %% %%pure-u-1-2 [{InsertPage page='Heimatlexikon/ServusTV_Header'}] %% %% [{Image src='Fruehmarille_aus_Kittsee1_Foto.jpg' class='image_right' caption='Frühmarille aus Kittsee\\© Ache Noah' alt='Frühmarille aus Kittsee' width='400' height='564'}] !HERKUNFT UND VERBREITUNG: Diese Marille wurde von Duhan, Falch und Strauss in den Fünfzigerjahren aus der ‚Frühen Ungarischen Gelben’ ausgelesen und für den allgemeinen Anbau empfohlen. Sie stammt wie der Name erkennen lässt aus dem nördlichen Burgenland. Sie heißt auch Frühe von Radovitsch. Die früher starke Verbreitung ist zurückgehend, da sie von größer fruchtigen neueren Frühsorten verdrängt wurde. Die abgebildeten Früchte stammen aus dem Garten der Familie Rixinger in der Wachau. !FRUCHTBESCHREIBUNG: !GRÖSSE UND FORM: klein, rund, im Schnitt H 39,2 B 39,4 D 41,2 mm; fast gleichhälftig, Stielbucht tief, rund bis oval, Fruchtnaht nur im oberen Drittel tief, zum Stempelpunkt flach, dieser meist mittig, leicht eingesenkt !FRUCHTSCHALE: dünn, wenig wollig, schön hellorange, bis 1/3 gerötet !FRUCHTFLEISCH: hell orange, süß, zart, sehr saftig, gut aromatisch !STEIN: H: 20,9 D: 11,3 B 20,9; oft mit hellen Flecken, auch ganz hell, liegt schwach hohl, löst gut vom Fleisch; Hauptkante ist scharf, nicht schartig, Nebenkanten variabel von deutlich ausgebildet bis zu fehlend, etwa 6 mm von Hauptkante entfernt, beim Stempel meist kleine scharfe Spitze; Rücken geschlossen, überragt den Stielansatz stark !BAUMEIGENSCHAFTEN: Wuchs anfangs mittelstark, später schwach; Kurztriebe teils dornig, Blätter klein, mit lang ausgezogener Spitze, einfach und rund gesägt, Blattstiel um 40 mm lang, kaum drüsig !STANDORTANSPRÜCHE: wegen der frühen Blüte nur für beste Marillenlagen !BLÜTE: früh und selbststeril !REIFEZEIT: früh, Anfang Juli ungefähr 3 Wochen vor Ungarischer Bester, sehr stark folgeartig reifend !ERTRAG UND EIGNUNG: Ertrag hoch und am geeigneten Standort regelmäßig; wegen des guten Aromas ausgezeichnete Tafelfrucht und auch für Verarbeitung (Marmelade, Brennerei); die kleinen Früchte eignen sich auch besonders als Knödelmarille; für Hausgärten und Direktvermarkter !KRANKHEITSANFÄLLIGKEIT: platzt bei Regen gerne auf ähnliche Früchte kann haben: Frühe ungarische Gelbe: weniger gerötet Die Sorte wurde von Roland Gaber beschrieben. !Literatur Spornberger et al.: Marille Anbau – Pflege – Verarbeitung, Österreichischer Agrarverlag, Leopoldsdorf, 2002 %% [{InsertPage page='Heimatlexikon/Marillensorten_im_Überblick/Marillensorten_und_Logo'}] [{Metadata Suchbegriff=' ' Kontrolle='Nein'}]