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Jägerzeile, Wien 2#

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"Heimatlexikon - Unser Österreich"
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Jägerzeile
Die Jägerzeile auf dem Plan von Carl Graf Vasquez, um 1830.
Foto: Peter Gugerell. Aus: Wikicommons

Die Vorstadt Jägerzeile erstreckte sich entlang der heutigen Praterstraße. 1569 begann Kaiser Maximilian II. , Grundstücke in der Venediger Au pensionierten Hofjägern zu überlassen. Die Entwicklung der Vorstadt machte erst Mitte des 17. Jahrhunderts Fortschritte. Forciert wurde sie nach der Öffnung des Praters durch Kaiser Joseph II., 1766. Auf dem Weg baute man eine Kapelle mit einer Kopie des Gnadenbildes Maria Pötsch. Sie war der Vorläufer der romantisch-historistischen Johannes-Nepomuk-Kirche, in der sich das Gnadenbild seither befindet.

Die Pfarrkirche wurde 1841-1846 nach Plänen von Karl Rösner errichtet. Ein sich verjüngender Turm dominiert die Fassade, an der sich zwei überlebensgroße Plastiken befinden. Sie stellen den hl. Ferdinand und die hl. Anna dar, weil Kaiser Ferdinand den Kirchenbau initiierte. Für den Hochaltar wählte Rösner Renaissance-Formen. Außer ihm waren Joseph Klieber, Leopold Kupelwieser und Josef Führich als Künstler tätig. Führichs Kreuzweg wurde zum oft kopierten Vorbild. Die Kirche zählt zu den wenigen in Wien, die kurz vor dem Revolutionsjahr 1848 entstanden.

Das Wappen zeigt einen Zwölfender als Hubertushirsch.


Quellen#


Redaktion: hmw

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