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!!!Martinswand

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[{Image src='Martinswand.jpg' class='image_left' caption='Kematen in Tirol und die Martinswand.\\Aus: [Wikicommons|https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Kematen_und_Martinswand.JPG]' alt='Martinswand' height='300' width='543'}]

Tirol, 1113 m, Felswand am Südwesthang des Hechenbergs (Kirchenbergköpfl 1943 m) am linken Innufer bei Zirl, Südrand des westlichen Karwendel-Gebirges; begrenzt das Landschaftsbild von Innsbruck markant gegen Westen. Die Martinswand wird durch einen 1,8km langen Tunnel der Mittenwaldbahn unterfahren und trennt das Ober- vom Unterinntal. Kletterberg.

Als unverkennbares Wahrzeichen der Marktgemeinde Zirl [{GoogleMap location='Zirl, Tirol' zoom='12'}] ragt im Osten die mächtige Martinswand in den Himmel. Sie gehört zur Solsteingruppe im Karwendelgebirge, einem Teil der Nordtiroler Kalkalpen. Sie steigt am linken Innufer steil auf eine Höhe von 1.113m empor. Der Wettersteinkalk, aus dem sie besteht, ist ein chemisch sehr reiner und zur Verkarstung neigender Kalkstein, der viele kleine Hohlräume und manchmal auch größere Höhlen birgt. 

In der Eiszeit wurde die Wand durch den mächtigen Inntalgletscher hart angeschliffen und die umliegenden Berge abgerundet. 

Im Jahre 1932 wurde die Wand das erste Mal durch Hias Auckenthaler und Hans Frenademetz durchstiegen. Mitten in der steilen Wand befindet sich die berühmte Martinswandgrotte, 799 m über dem Meeresspiegel. Sie ist auch als Maximiliansgrotte bekannt, denn der Sage nach ließ Kaiser Maximilian I. Ende des 15. Jahrhunderts für seine Rettung in der Martinswand während einer Jagdgesellschaft den Ort seiner Rettung zu einer Höhle aushauen und dort ein Kreuz als Dank anbringen.

!Quellen
* AEIOU
* Österreichische Post

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