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!!!Murauer Faschingrennen

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Der Umzug- und Heischebrauch findet alle zwei bis fünf Jahre am Faschingmontag im Bezirk Murau statt. Erscheinungsbild und Anzahl der Faschingrenner und ihrer Begleitfiguren weisen geringfügige örtliche Unterschiede auf. Die Mitwirkenden gehen oder fahren bis zu 30 km von Hof zu Hof. Sie haben vor dem Einlass Hindernisse zu bewältigen, wie eine gespannte Kette (Speng) zu überwinden oder die Herausforderung zum Zweikampf anzunehmen. Um 19 Uhr müssen alle Gruppen bei der Kirche sein, vor der das "Abschluss-Kranzl" gelaufen wird.

Die Ausstattung der Faschingrenner erinnert an die einstige Kleidung der Drescher. Als Brauchträger fungieren örtliche Vereine wie die Landjugend, Feuerwehr und Musikvereine oder Männergruppen, die sich nur zum Faschingrennen zusammenfinden.

Dabei sind alle Alters- und Sozialschichten vertreten. Für die männliche Jugend gilt es als Ehrensache, sich in der jeweiligen Rolle zu bewähren und im Lauf der Zeit eine höhere Position innerhalb der vorgegebenen Hierarchie zu erlangen.

Der Brauch wurde 2011 in das Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes in Österreich (Bereich: Gesellschaftliche Praktiken) aufgenommen.

!Quelle 
* [UNESCO|http://immaterielleskulturerbe.unesco.at/cgi-bin/unesco/element.pl?intro=1&lang=de]

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Redaktion: [hmw|Infos_zum_AF/Editorial_Board/Wolf_Helga_Maria_(Volkskunde)]
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