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!!!Pergamentmacher

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[{Image src='pergamentmacher.jpg' class='image_left' caption='Das Pergament. 1775. Kupferstich. Aus: »Schauplatz der Natur und Künste«, in vier Sprachen, deutsch, lateinisch, französisch und italienisch. Zweiter Jahrgang. Verlag Joseph von Kurzbeck: Wien 1775\\© Ch. Brandstätter Verlag' alt='Pergament' height='250' width='300'}]


Pergamentmacher (auch Pergamenter, Pirmenter, Buchfeller) stellten aus ungegerbten Häuten von jungen Rindern, Schafen, Ziegen und Eseln Pergament und Trommelleder her. Das anfänglich klösterliche Hilfshandwerk für die geistliche Kunst des Schreibens prosperierte mit der Entfaltung des Urkunden- und des Buchwesens. Pergament – das Wort stammt vom antiken Pergamon in Kleinasien, wo im 3. Jahrhundert vor Christus die Pergamentherstellung erfunden worden sein soll – musste
ursprünglich aus Griechenland und Italien eingeführt werden. Die Pergamentmacher fühlten sich, ihrem Zusammenhang mit dem Schriftwesen entsprechend, als vornehme Handwerker, die nur in größeren und geistig gehobenen Städten etabliert waren. Mit dem Aufkommen des Papiers geht die Pergamentbereitung langsam, aber stetig zugrunde; in Lübeck war in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts nur noch ein Pergamentmacher tätig.

!Quellen
* Verschwundene Arbeit, R. Palla, Christian Brandstätter Verlag, 2010

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''... mit freundlicher Genehmigung des Christian Brandstätter Verlags.''
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