%%pure-g-r
%%pure-u-1-2

!!!Römische Schmalzbirne

!Sommerbirne

%%
%%pure-u-1-2
[{InsertPage page='Heimatlexikon/ServusTV_Header'}]
%%
%%

%%center
[{Image src='Roemische_Schmalzbirne1.jpg' class='image_block' caption='Römische Schmalzbirne\\© Arche Noah' width='450' alt='Römische Schmalzbirne' height='312'}]
[{Image src='Roemische_Schmalzbirne2.jpg' class='image_block' caption='Römische Schmalzbirne\\© Arche Noah' width='450' alt='Römische Schmalzbirne' height='312'}]
%%

%%cols-r
!HERKUNFT:
Über die Entstehung ist nichts genaues bekannt. Es dürfte sich um eine recht alte
Sorte handeln. Von einem deutschen Pomologen wurde sie 1801 beschrieben.
Sie war früher stark verbreitet. Synonyme: Frauenbirne, Frauenschenkel
!FRUCHTBESCHREIBUNG:
Sie ist mittelgroß, kann bei geringerem Behang beachtliche Größe erlangen (bis
zu 98 mm hoch und 70 mm breit), bei üblicherweise starkem Behang etwa 70
mm hoch und 55 mm breit, kelchbauchig, beim Kelch kreisförmig abgerundet
oder etwas abgeflacht, stielwärts sanft eingezogen und oft mit kegelförmiger oder
abgeflachter Spitze endend.
!SCHALE:
ist glatt bis feinrauh, zuerst grün bis hellgrün, später hell zitronengelb, sonnenseits
schön karminrot verwaschen geflammt, 0 – 1/3, manchmal auch forellenartig
punktiert. Stark beschattete Früchte sind mitunter ganz ohne Röte, Punkte sind
zahlreich und charakteristisch in der Röte groß gelbgraubraun, oft noch mit einem
feinen dunkleren Pünktchen in der Mitte. Auf der Schattenseite Punktierung oft
unterschiedlich groß. Bei beginnender Überreife treten um die Punktierung braune
Ringe auf, die größere Teile der Frucht zu bedecken beginnen.
!KELCH:
ist weit geöffnet, Blättchen spitz nach außen gebogen, Einsenkung ist flach,
zumeist mit geringer Berostung.
!STIEL:
ist lang (25 – 45 mm), holzig, mitteldick hellbraun mit lichten Punkten, aufsitzend,
sitzt auf der Spitze wie aus der Frucht gezogen, um den Stiel meist schwach
be-rostet.
!FRUCHTFLEISCH:
ist gelblichweiß, etwas fest und oft körnig, wird nie schmelzend, saftreich, anfangs
herb, dann aber sehr süß, würzig mit angenehmem Duft, wird aber bald teigig.
!KERNHAUS:
Kernhaus ist schwach hohlachsig, spindelförmig, Kammern klein, wenige kurz
zugespitzte Samen enthaltend.
----
!BAUMEIGENSCHAFTEN:
Der Baum wächst in der Jugend sehr stark, seine Krone kann sehr groß werden,
ist hoch gebaut. Bildet in der Baumschule schöne Stämme, als Stammbildner
verwendet.
!GEEIGNETE BAUMFORM:
Hoch- und Halbstamm. Für kleinere Baumformen sind die Früchte zu wenig
wertvoll.
!BODEN UND KLIMA:
Hat mittlere Bodenansprüche, nicht für feuchte Standorte und nährstoffreiche
Böden geeignet, da Neigung zu Schorfbefall. Dieser wird in naßkalten Sommern
verstärkt. Früchte sind windfest.
!BLÜTE:
mittelfrüh, wenig empfindlich
!POLLENSPENDER:
Ja, Pollen ist gut.
!BEFRUCHTERSORTEN:
Sind noch nicht durch Versuche ermittelt worden.
!PFLÜCKREIFE:
Ende August bis Mitte September. Die Frucht muß mehrere Tage vor der Baumreife
gepflückt werden, sonst wird sie mehlig. Die Haltbarkeit ist bei entsprechend
zeitiger Ernte und Kühllagerung befriedigend.
!ERTRAG UND EIGNUNG:
Die Fruchtbarkeit tritt spät ein, ist dann ein guter Träger, in manchen Jahren überreich.
Eignet sich vor allem für den Frischgenuß.
!PFLEGEHINWEISE:
Nach dem Aufbau der Krone kaum Pflege nötig.
!KRANKHEITSANFÄLLIGKEIT:
Ist sehr widerstandsfähig, anfällig für Schorf bei ungünstiger Witterung bzw.
Lagen.
%%

[{InsertPage page='Heimatlexikon/Birnensorten_im_Überblick/Birnen_und_Logo'}]

[{Metadata Suchbegriff='Römische Schmalzbirne Sommerbirne Birne '}]