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Salzburger Festschützenwesen#

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Die Festschützen entwickelten sich vor allem aus den Bürgerwehren der Städte und Märkte, die eine wichtige Rolle für die Landesverteidigung spielten. Vor etwa 400 Jahren begann man im Land Salzburg, die Schützenvereinigungen auch in die Gestaltung weltlicher und kirchlicher Feiern einzubeziehen. Dadurch entstand jenes Lärmbrauchtum, das sich im Laufe der Zeit zu einem Fixpunkt bei traditionellen Festen, der Ehrenbezeugung für Würdenträger, aber auch zu persönlichen Anlässen wie Taufe, Hochzeit oder Begräbnis entwickelte. Obwohl sich das zum Schießen verwendete Gerät von Ort zu Ort unterscheidet - von traditionellen Holzgewehren bis zu Prangerstutzen und Böllern - sind die von den Schützenvereine in den Gemeinden wahrgenommenen Aufgaben sehr ähnlich.

Das Salzburger Festschützenwesen wurde 2010 in das Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes in Österreich (Bereich: Gesellschaftliche Praktiken) aufgenommen.

Quelle #

Redaktion: hmw