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!!!Schloss Kremsegg

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__Bezirkshauptmannschaft:__ Kirchdorf an der Krems [{GoogleMap location='Oberoesterreich, Kirchdorf an der Krems'}]\\

__Gemeinde:__ Kremsmünster [{GoogleMap location='Oberoesterreich, Kremsmuenster'}]\\ 

__Katastralgemeinde:__ Kremsegg [{GoogleMap location='Oberoesterreich, Kremsegg'}]
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[{Image src='Kremsegg.jpg' class='image_left' caption='Schloss Kremsegg.\\Foto: Isiwal. Aus: [Wikicommons|https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Schlo%C3%9F_Kremsegg.JPG] unter [CC|http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/at]' width='300' alt='Kremsegg' height='198'}]


Einstöckiger Vierflügelbau mit Arkadenhof und dem vorgelagerten Wirtschaftshof mit Einfahrt.

Ende des 12. Jahrhunderts wurde an der Stelle ein  Ansitz der Familie Rot (sie nannten sich auch Rufus) errichtet. 1230 wurde es erstmals urkundlich erwähnt. Von 1283 bis 1299 wurde der Ansitz zu einer Burg ausgebaut. Weitere Jahrzehnte später diente sie als Zufluchtsort der Kirchberger und Kremsegger Bevölkerung.
Die männliche Linie der Familie Rot endete 1464 und durch die Heirat  Barbara Rot mit Andreas Grünthaler, einem reichen Bürger aus Steyr, gelangte Kremsegg an dessen Familie. Die Familie Grünthaler baute den Sitz zu einer stattlichen Burg aus und wurde 1662 in den Reichsfreiherrenstand erhoben.


1627 wurde die Herrschaft dem Abt Anton Wolfrat vom benachbarten Stift Kremsmünster verkauft. Dieser ließ noch im selben Jahr Kremsegg in ein wohnlicheres Schloss umbauen.

[{Image src='Burg_Kremsegg.jpg' class='image_right' caption='Stich von Georg Matthäus Vischer, 1674. Aus: [Wikicommons|https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Burg_Kremsegg_Georg_Matthaeus_Vischer.jpg]' width='300' alt='Burg Kremsegg' height='224'}]

Erst zwischen 1704 und 1707 erfolgte ein Umbau im Barockstil durch Abt Martin Resch. Bis 1726 wurden weitere Umbauten unter Abt Alexander Strasser vorgenommen. Er gab den mächtigen Getreidekasten sowie die hohe Gartenmauer in Auftrag. Der Getreidekasten wurde jedoch bis auf die Grundmauern im letzten Jahrhundert abgerissen.
1807 wurde der Schlossturm durch einen Brand nach einem Blitzschlag zerstört und nicht mehr aufgebaut. 1813 waren im Schloss Munition und Bekleidung der Landwehr gelagert.

Nach 1848 hatte das Stift keine Verwendung mehr für das Schlosss und es folgten mehrere Besitzer.


1929 kaufte Gräfin Therese von Kinsky das Schloss und war bis 1973 die Besitzerin. Danach verkaufte ihr Erbe den Sitz an den Industrielle Ing. Werner Lutzky. Er gründete eine Betriebsgesellschaft. Neben Tennisplätzen im Freien und in der Halle sowie ein  Café, brachte er in den Nebengebäuden seine Oldtimer-Sammlung unter. In den 1980er Jahren ließ Familie Lutzky den 1807 abgebrannten Schlossturm in  kleinerer Form wieder aufbauen.

Seit 1996 wird Kremsegg vom Verein Musica Kremsegg verwaltet. Das Oldtimer-Museum ging an Herrn Kröpfl und ist seit 1998 in Hartberg (Steiermark) zu sehen.

In Kremsegg ist heute die weltgrößte Sammlung von Blechblasinstrumenten untergebracht. Ein Teil des weitläufigen Gebäudes dient auch als Seminarzentrum.

Seit 1997 dient  Kremsegg verschiedenen Kulturveranstaltungen und kann auch für Feste und Veranstaltungen genutzt werden. Das Schloss beherbergt seit 2002 vier Dauerausstellungen: Gedenk-Ausstellung "Franz Schubert", Ausstellung "Militärmusik Europas", Klavierausstellung "Hier ist doch gewis das Clavierland" und die Ausstellung "Friedrich Gulda - befreite Klänge".

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--> [www.schloss-kremsegg.at|http://www.schloss-kremsegg.at]

!Quellen
* [www.schloss-kremsegg.at|http://www.schloss-kremsegg.at]
* [www.burgen-austria|http://www.burgen-austria.com]
* Georg Clam Martinic. Österreichisches Burgenlexikon. Schlösser, Burgen und Ruinen, 1991.
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Redaktion: K. Ziegler
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