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!!!Schneiders Späte Knorpelkirsche

!Schwarze Knorpelkirsche

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[{Image src='Schneiders_Spaete-Knorpelkirsche1.jpg' class='image_block' caption='Schneiders Späte Knorpelkirsche\\© Arche Noah' width='450' alt='Schneiders Späte Knorpelkirsche' height='312'}]
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!HERKUNFT:
Wurde um die Mitte des vorigen Jahrhunderts in Guben (Deutschland) aus Samen
gezüchtet und nach dem Besitzer des Grundstückes, auf dem der Baum gefunden
wurde, benannt.

!FRUCHTBESCHREIBUNG:
Frucht ist sehr groß, wird von vielen für die größte Kirsche gehalten, 26,5 –
30,5 mm hoch, 27 – 29,5 mm breit, 22,8 – 26 mm dick, geschultert. Stielgrube
ist bezogen auf die Fruchtgröße relativ eng, mitteltief, bauchwärts stark ausgerandet.
Bauchseite breit und flach gewölbt, manchmal mit flacher, nicht immer
vorhandener Furche. Bauchnaht gut erkennbar, oft sich als dunklere Naht von
der braunschwarzen Fruchtfarbe abhebend. Oft hellt die Fruchtfarbe im Bereich
der Bauchnaht von einem schwarzrot zu einem dunklen braunrot auf. Rückenseite
meist gerundet, bei einem Teil der Früchte auch flache Furche. Stempelpunktseite
meist stark zugespitzt, seltener abgerundet. Stempelpunkt aufsitzend hellgrau.

!FRUCHTGEWICHT:
8 – 12,5g

!HAUT:
fest bis zäh, rotbraun bis schwarzbraun, mit Sprickeln, zur Spitze zu oft auch
helle, sehr feine Punktierung.

!FRUCHTFLEISCH:
mittelfest, knackend, saftig, süß säuerlichwürziges Aroma, milder, harmonischer
Geschmack, Fleisch relativ hell gefärbt, um Stein dunkler, von hier aus strahlig mit
weißlichen Adern durchzogen. Saft hellrot färbend.

!STEIN:
groß, 11,5 – 13 mm lang, 7,9 – 9 mm breit, 10 – 10,9 mm dick, löst schlecht,
eiförmig, Stielseite regelmäßig gewölbt. Ansatz waagrecht, Rückenlinie fein
hervortretend, nur teilweise mit schwachen Runzeln. Ohne Spitzchen. Wulstansatz
mittelbreit übergreifend, die Scheitelhöhe leicht überragend. Seitenwulste
an Stielseite meist schwach, zur Stempelpunktseite zu oft stärker ausgeprägt.
Schwache Nebenwülste. Zwischenwülste mäßig ausgeprägt. Mittelwulst stärker
ausgeprägt und nach vorne hervortretend.
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!STIEL:
ist ziemlich lang, 48 – 67 mm, mitteldick, haftet fest, blutet kaum, Stielscheibchen
ist groß, rötlich gestrichelt.

!BAUMEIGENSCHAFTEN:
Wächst stark, bildet hochpyramidale Kronen, einjähriges Holz mit hellbraunen
Knospen besetzt. Die Blätter sind langoval mit großteils doppelter, spitzer Zahnung.
Stiel ist großteils auf Oberseite gerötet.

!BODEN UND KLIMAANSPRÜCHE:
Günstig sind fruchtbare Lehm-Lößböden, gedeiht aber auch noch in Sandböden
bei ausreichender Feuchtigkeit. Noch geeignet sind freie, auch windoffene
Höhenlagen. In sehr warmen bis heißen Klimaten und Jahren mit Frühsommertrockenheit
während der Fruchtreife muß mit starkem Rötelfruchtfall gerechnet
werden.

!BLÜTE:
mittelspät bis spät. Blüte etwas empfindlich.

!BEFRUCHTERSORTEN:
Büttners späte rote Knorpelkirsche, Hedelfinger, Dönissens gelbe Knorpelkirsche,
Kassins Frühe, soll aber intersteril mit großer Prinzessinkirsche sein.

!REIFE:
6. – 7. Kirschwoche.

!ERTRAG UND EIGNUNG:
Ertragseintritt ist mittelfrüh, bringt infolge Reaktion auf Standortfaktoren nicht
immer befriedigende Erträge. Ertrag gut bei zusagenden Bedingungen. Repräsentative
Tafelfrucht und für alle Verwertungszwecke geeignet.

!KRANKHEITSANFÄLLIGKEIT:
Schrotschußanfällig, empfindlich für Monilia und Holzfrost.
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