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!!!Sommerapothekerbirne

!Sommerbirne

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[{Image src='Sommerapothekerbirne_Foto.jpg' class='image_right' caption='Sommerapothekerbirne\\© Arche Noah' width='400' align='center' alt='Sommerapothekerbirne' height='597'}]

!HERKUNFT UND VERBREITUNG:
Die Plutzerbirne, wie sie bei uns heißt, wurde schon 1660 von Olivier
de Serres in Frankreich erwähnt. Sie ist also eine sehr alte Sorte, über
deren genaue Herkunft nichts bekannt ist. In Niederösterreich ist sie vor
allem im Most- und Waldviertel noch zerstreut verbreitet.
!FRUCHTBESCHREIBUNG:
!GRÖSSE UND FORM:
groß, im Schnitt 80 mm hoch und 70 mm breit, breit eiförmig bis
kreiselförmig, typisch einseitig höher und breiter gebaut; durch breite
Erhabenheiten im Querschnitt nicht ganz rund
!SCHALE:
glatt, dick, mattglänzend; Grundfarbe reif gelb; Deckfarbe bis 1/3 hell
bräunlichrot gelegentlich auch freundlich rot; Schalenpunkte unauffällig,
dunkel; gelegentlich Rostfiguren
!KELCH:
klein, halboffen; Blätter kurz, manchmal unvollkommen; Einsenkung
flach, rippig
!STIEL:
sehr lang, meist dünn, im Schnitt 50 mm lang, 3 mm stark, gelblich
– grün, am Grund oft fleischig und auch in einem Fleischwulst etwas
seitlich gedrückt, meist aber flach in diesen eingesenkt, typisch gebogen
und ohne oder mit wenig Verdickung am Ansatz endend
!FRUCHTFLEISCH:
gelblich, fest, um das Kernhaus oft steinig, sehr süß, stark gewürzt,
halbschmelzend
!KERNHAUS:
sehr klein, kelchständig; Wände sehr schmal; Samen meist schlecht ausgebildet,
sofern gut ausgebildete dunkelbraun 10 mm lang 5 mm breit,
mit schwacher seitlicher Nase und schmal ausgezogener Spitze

!WUCHSEIGENSCHAFTEN:
starkwüchsig, bildet hohe, und breite, charakteristisch wenigästige Kronen
!GEEIGNETE BAUMFORM:
Hochstamm
!BODEN UND KLIMAANSPRÜCHE:
liebt leichtere Böden, Ansprüche an Klima sehr gering, daher bis in
höchste Lagen anbaubar
!BLÜTE, POLLENSPENDER/BEFRUCHTUNGSPARTNER:
nach Literaturangaben mittelfrühblühend und guter Pollenspender,
Befruchtersorten nicht bekannt; blüht fast jährlich im Herbst ein zweites
Mal
!PFLÜCKREIFE:
Ende August
!GENUSSREIFE/HALTBARKEIT:
ab der Pflückreife ca. 3 Wochen
!ERTRAG UND EIGNUNG:
Ertrag zwar regelmäßig aber nur mittelhoch; Tafelbirne zweiter Güte, für
Liebhaber stark gewürzter Birnen; für Höhenlagen gut geeignet, in tiefen
Lagen entbehrlich; gute Dörrbirne
!KRANKHEITSANFÄLLIGKEIT:
örtlich anfällig für Schorf und Steinzelligkeit; sonst sehr robust
ähnliche Früchte können haben: kaum verwechselbar

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[{Metadata Suchbegriff='Sommerapothekerbirne Sommerbirne Birne'}]