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!!!Zauberrolle von St. Lambrecht [{GoogleMap location='St. Lambrecht, Steiermark' zoom='10'}]

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[{Image src='Zauberrolle.jpg' class='image_left' caption='„Zauberrolle" aus der Sammlung des Stiftes\\© Willi Senft' alt='Zauberrolle von St. Lambrecht' height='200' width='261'}]

Zauberei zur Beeinflussung natürlicher Vorgänge auf übernatürliche Weise hat es zu allen Zeiten und in allen Kulturen gegeben. Gerade in unserer heutigen nüchternen, technisierten Welt ist der Hang zum Übernatürlichen wieder groß, und auch der Aberglaube ist längst nicht ausgerottet.

Vor allem im Zeitalter der Renaissance wurden aber Zauberbücher in Menge herausgegeben. Sie gaben genaue Anweisungen, wie man mit Hilfe von Dämonenzwang, magischen Zeichen und Ritualen sowie mit der Anrufung von Totengeistern verborgene Schätze finden, Liebe beschwören, aber auch z. B. Feinde vernichten konnte.

Die abgebildete „Zauberrolle" aus der Sammlung des Stiftes St. Lambrecht vom Anfang des 18. Jahrhunderts ist ein solches „Zauberbuch", das Anleitung zum Einsatz magischer Formeln zur Beschwörung gibt, die allerdings stark mit frommen Sprüchen vermengt waren. Sie zeigt, daß auch die Steirer fleißigen Gebrauch von der Zauberei machten.


!Wandertip

Eine kurze und interessante Wanderung führt uns von St. Blasen bei St. Lambrecht auf den Mühlsteinboden mit seiner reizenden Wallfahrtskirche Mariahilf. Bei der Kirche von St. Blasen gehen wir los. Wir folgen vorerst weitausholenden Güterwegen zu den Bauerngehöften „Moar im Bach" und „Bauer im Bach". In weitem Bogen gewinnen wir auf diese Weise gemächlich an Höhe, gehen beim oberen Bauernhof vorüber und folgen nun dem Forst- bzw. Almweg aufwärts zum Kircherl, das wir von ganz unten schon, 500 Höhenmeter über uns, gesehen haben. Es gibt auch zwei abkürzende Gangsteige zum breiten Almrücken des Mühlsteinbodens (1.544 m). Die Wallfahrtskirche befindet sich in prachtvoller Aussichtslage. Wie auf einem Präsentierteller liegen die gesamten südlichen Niederen Tauern vor uns: Preber, Roteck, Predigtstuhl, Rettelkirchspitz, Greim und Eisenhut. (Aufstiegszeit 1 1/2 Std., Karte: Freytag & Berndt, Nr. 21)

!Quellen
* Text und Bild aus: Steirischen Geheimnissen und Kuriositäten auf der Spur, Hilde und Willi Senft, MEDIA Marketing G.m.b.H. 2000

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Redaktion: Hilde und Willi Senft
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