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Hacker, Friedrich#


* 19. 1. 1914, Wien

† 23. 6. 1989, Mainz (Deutschland, während einer Fernsehdiskussion)


Psychiater und Aggressionsforscher


Hacker, der einer jüdischen Familie entstammte, musste 1938 aus Wien flüchten und emigrierte zunächst nach Basel, wo er 1939 sein Medizinstudium beendete. 1940 ging er in die USA, hier lehrte er als Psychiater an der Universität von Südkalifornien. Er war auch Psychoanalytiker und Chef mehrerer Kliniken. Hacker hat sich besonders als Aggressionsforscher einen Namen gemacht. Er half u. a. 1969 bei der Aufklärung des Mordfalls Sharon Täte und wurde zunehmend von Politikern als Berater konsultiert. 1968 gründete er in Wien die Sigmund-Freud-Gesellschaft. Hacker war Autor zahlreicher Bücher, von denen einige sehr populär wurden.

Werke#

  • "Aggression. Die Brutalisierung der modernen Welt" (1971)
  • "Freiheit, die sie meinen" (1978)
  • "Konflikttheorie und Fernsehen" (1980)
  • "Drogen. Verhüten statt behandeln, behandeln statt strafen" (1981)
  • "Das Faschismus-Syndrom" (1990)



© "Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik" von Isabella Ackerl und Friedrich Weissensteiner, 1992