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Haselböck, Hans#


* 26. 7. 1928, Nesselstauden (Niederösterreich)


Komponist und Konzertorganist


Haselböck studierte nach der Matura in Wien Latein und Deutsch. Gleichzeitig wurde er am Konservatorium der Stadt Wien und danach an der Wiener Musikakademie im Orgelspiel ausgebildet. Er unterrichtete zunächst an einem Wiener Gymnasium und gewann einige internationale Orgelwettbewerbe. Seither ist er als Konzertorganist und Solist in der ganzen Welt tätig. Seit 1960 ist er Prof. für Orgelspiel, seit 1965 an der Wiener Musikhochschule Leiter der Abteilung für Kirchenmusik und seit 1985 Professor. Als Komponist schuf Haselböck Werke für gemischten Chor und Orgelwerke, so die Salzburger Messe für Vorsänger, Chor, Bläser und Orgel. Er verbindet in seinen Kompositionen und Orgelimprovisationen eine farbenreiche Harmonik mit einer musikalisch aufgelockerten Polyphonie. Haselböck gestaltet auch Sendereihen im ORF. 1972 erschien sein Buch "Barocker Orgelschatz in Niederösterreich". Außerdem publizierte er Fachartikel über Orgelbau und Orgelspiel.



© "Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik" von Isabella Ackerl und Friedrich Weissensteiner, 1992