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Kerschbaumer, Marie-Therese#


* 31. 8. 1936, Garches bei Paris


Schriftstellerin, Lyrikerin und Übersetzerin


Kerschbaumer wuchs bei den Großeltern in Tirol auf. Nach einer kaufmännischen Lehre und Aufenthalten in England und Italien zog sie 1957 nach Wien, wo sie Romanistik und Germanistik studierte. Die politisch engagierte Autorin schrieb zunächst Gedichte. 1976 erschien der Roman "Der Schwimmer". Mit dem Band "Der weibliche Name des Widerstandes" (1980) legte sie eine Dokumentation über Frauen im antifaschistischen Widerstand vor. Im Familienroman "Schwestern" (1982) rekonstruierte sie das Leben der Frau in der österreichischen bürgerlichen Gesellschaft von der Jahrhundertwende bis zur Gegenwart. 1989 veröffentlichte sie den Gedichtband "Neun Canti auf die irdische Liebe", in dem die Dichterin, wie in allen ihren Werken, formalästhetische Sprachkunst mit fortschrittlicher Gesinnung verbindet.



© "Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik" von Isabella Ackerl und Friedrich Weissensteiner, 1992