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Pillhofer, Josef#


* 1. 6. 1921, Wien

† 30. 7. 2010, Wien


Bildhauer und Graphiker


Pillhofer wuchs in Mürzzuschlag auf. Er begann seine künstlerische Ausbildung in Graz, die er nach Unterbrechung durch den 2. Weltkrieg in Wien bei Fritz Wotruba und dann in Paris fortsetzte, wo er durch den Kubismus beeinflusst wurde. In Wien gehörte er zum Art Club. Pillhofers künstlerische Position liegt zwischen dem Festhalten am Studium der Natur und einer disziplinierten geometrischen Abstraktion. Viele seiner Skulpturen sind abstrakt, bei anderen sind die stereometrischen Formelemente so differenziert gestaltet, dass sie Assoziationen zur Erscheinungswelt auslösen. Seine Arbeiten in Holz, Beton, Stein oder Bronze, in deren Gefolge eine Anzahl wesentlicher Zeichnungen entstanden, haben, ob sie nun abstrakt, in menschlichen Maßen und Formen oder der Landschaft zugewandt sind, einen eigenständigen Charakter.

Werke#

  • "Schräge Steinformation" (1966)
  • "Liegende Figur" (1970)
  • "Römisches Mädchen" (1980/81)

Literatur#

  • Josef Pillhofer, Das Gestalthafte in der Natur. Plastiken und Zeichnungen (Katalog Walter-Buchebner-Gesellschaft 1981)



© "Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik" von Isabella Ackerl und Friedrich Weissensteiner, 1992