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Stransky, Erwin#


* 3. 7. 1877, Wien

† 26. 1. 1962, Wien


Neurologe und Psychiater


Der Sohn eines Fabrikanten studierte nach der Matura in Wien Medizin (Promotion: 1900) und betrieb umfassende Studien bei Obersteiner und Frankl-Hochwart. Schließlich wurde er Assistent bei Wagner-Jauregg. 1908 habilitierte er sich mit einer Arbeit über Dementia praecox, 1915 wurde er a. o. Prof. Bereits seit 1903 gehörte er der Gesellschaft der Ärzte an und beteiligte sich aktiv an deren Arbeiten. Er veröffentlichte in erster Linie Arbeiten zum manisch-depressiven Irresein, zur Psychologie und Psychopathologie des Weibes und zum Neuritisproblem. Er gilt als der Mitbegründer der Lehre von der Schizophrenie. Außerdem veröffentlichte er auch literarische Arbeiten. Stransky leitete die neurologische Klinik am Rosenhügel.



© "Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik" von Isabella Ackerl und Friedrich Weissensteiner, 1992