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Vom Radwerk zur Neuen Technik#

Von Friedrich Bouvier


Denkmale der Technik-Entwicklung#

AbsolventInnen und akademische Lehrer der Technik in Graz haben deutliche Spuren in unserem Land und über die Landesgrenzen hinaus hinterlassen. Auf allen Fachgebieten der Technik sind innovative Forschungsarbeiten erbracht worden, deren vollständige Auflistung wohl kaum bewältigt werden könnte. Zahlreiche Objekte geben bis heute ein Zeugnis vom einstigen und heutigen Fortschritt der Technik. Stellvertretend werden im folgenden einige beispielhafte Leistungen angeführt.


Zur Entwicklung der Steiermark im 19. Jahrhundert#

Die technische und damit auch die industrielle Entwicklung der Steiermark im 19. Jahrhundert ist zunächst engstens mit einer Persönlichkeit verbunden - mit Erzherzog Johann von Österreich.

Erzberg
Der Steirische Erzberg (Foto: BDA, Landeskonservatorat für Steiermark)

Von höchster Bedeutung war hiebei das Interesse Erzherzog Johanns an technologischen Problemen, das sich in seinem Bemühen um eine Modernisierung der Landwirtschaft, des Bergbaus und der Industrie in der Steiermark äußerte.

1815/16 bereiste der Erzherzog England. Die Gelegenheit ergab sich durch eine diplomatische Mission, die er gemeinsam mit seinem Bruder Erzherzog Ludwig durchzuführen hatte. Sein Interesse freilich galt der Industrie. Er wollte in erster Linie die technischen Fortschritte Großbritanniens studieren.


Die Reise blieb nicht ohne Auswirkungen und beeinflußte maßgeblich Erzherzog Johanns Tätigkeit in der Steiermark. Dabei beschäftigte ihn das rückständige Eisenwesen am meisten. Das Eisenwesen war nämlich seit Jahrhunderten der wichtigste Wirtschaftszweig der Steiermark. 1822 kaufte Johann das Radwerk II in Vordernberg und gründete in der Folge die Vordernberger Radmeisterkommunität. Um rationeller fördern zu können, legten dreizehn Gewerken ihre Erzberganteile zusammen. Der Erzberg wurde neu vermessen, sowie 1835 eine wesentlich verbesserte Erzbergbahn in Betrieb genommen. 1837 erstand er zusätzlich das Radwerk V in Vordernberg. Daß die Eisenbahn Wien - Triest die Steiermark über den Semmering erreichte, ist Johann, der bereits in Großbritannien Eisen-bahnen gesehen hatte, zu verdanken. 1848 kaufte er das Blechwalzwerk in Krems bei Voitsberg, wo er 1855 eine Dampfmaschine aufstellen ließ, und Kohlenbergbaue. Durch Verbesserungen vervielfachte er die Kohleförderung. Um das Wissen der Fachleute zu vergrößern, initiierte Erzherzog Johann die Errichtung der Montanlehranstalt in Vordernberg, aus der später die heutige Montanuniversität in Leoben hervorging.

Wenngleich der Fortschritt der Technik sich quantitativ nicht messen läßt, ist es offenkundig, daß die Steiermark ohne Erz-herzog Johann im Bereich von Montanwesen und Industrie so rasche Fortschritte im 19. Jahrhundert nicht hätte erzielen können.

Erzberg-Bahn
Die Erzberg-Bahn (Foto: BDA, Landeskonservatorat für Steiermark)


Im Gegensatz zu vielen heimischen Montanisten und Eisenwerksbesitzern war Erzherzog Johann schon in jungen Jahren davon überzeugt, daß die gesamte Technik und ihre industrielle Anwendung auf wissenschaftlichem Fundament stehen müßten, ohne jedoch die Orientierung an der Praxis zu verlieren. Diese Ansicht hat Erzherzog Johann 1811 zur Gründung des Joanneums, der Keimzelle der heutigen Technischen Universität Graz, bewogen. Schon 1814 beantragten die Kuratoren des Joanneums eine Lehrkanzel für Eisenhüttenwesen, deren Errichtung allerdings zweieinhalb Jahrzehnte auf sich warten ließ, nicht zuletzt mangels eines theoretisch und praktisch ausgebildeten Lehrers. Auf Initiative Erzherzog Johanns wurde endlich 1835 der Steiermärker Peter Tunner (1809 - 1897) zum Professor der Berg- und Hüttenkunde ernannt, nachdem man sich für Vordernberg als Standort der zu schaffenden Schule mit montanistischem Unterricht entschieden hatte.


Während der Lebenszeit Erzherzog Johanns erfolgte neben vielen anderen grundlegenden Veränderungen auch eine Revolution des Verkehrswesens. Diese resultierte vor allem aus der Anwendung der Dampfkraft für das Dampfschiff und die Lokomotive, woraus sich eine Verringerung der Reisezeiten und damit zugleich ein Schrumpfen der Entfernungen auf ein Zehntel jener Zeit ergab, die zuvor ein Fußwanderer benötigt hatte.


Zunächst erlebte der Straßenbau um 1820/30, knapp vor Beginn des Eisenbahnzeitalters, einen neuen Höhepunkt. Dabei hat sich besonders Erzherzog Johann - nicht zuletzt als Direktor des Geniewesens - um den Ausbau und die Verbesserung des steirischen Straßenwesens verdient gemacht. An neuen Straßen wurden damals u. a. die Verbindung von Mitterndorf über den Paß Stein nach Lengdorf im Ennstal und der Verkehrsweg von Windisch-Gratz/Slov. Gradec durch die Felsenschlucht der Huda Lukna nach Wöllan/Velenje gebaut. Etwa zur gleichen Zeit wurde die von Wien nach Triest führende Haupt- und Kommerzialstraße verbessert und in den Jahren 1839 bis 1841 über den Semmering völlig neu gebaut. Die Trasse der neuen Semmeringstraße von Schottwien bis Spital am Semmering hatte nur noch eine Steigung von 1: 25 (4%) und konnte daher bergauf im Trab und bergab ohne Radschuhe befahren werden. Diese Trassenführung hing zweifellos bereits mit dem Plan einer Eisenbahnverbindung von Wien nach Triest über den Semmering zusammen, der von Erzherzog Johann seit 1836 energisch vertreten wurde.


Erzherzog Johann hatte schon 1815/16 auf seiner Englandreise Dampfmaschinen, Dampfschiffe und Lokomotiven kennengelernt und rasch die Bedeutung der Eisenbahn für eine Revolutionierung des Verkehrswesens einerseits und eine grandiose Entwicklung von Industrie und Volkswirtschaft andererseits erkannt. Durchaus zu Recht sah er in den Eisenbahnen die künftigen Kanäle und Adern der Wirtschaft.


Der rasanten Entwicklung der Technik auf allen Gebieten sollte auch das Joanneum entsprechen. Schon im Herbst des Jahres 1812 wurden am Joanneum Vorlesungen über Mineralogie, Botanik, Chemie, Experimentalphysik, Astronomie und Technologie gehalten. Die Unterrichtsgegenstände wechselten je nach Bedarf. Landwirtschaftskunde und Zoologie, Mechanik und Maschinenlehre traten hinzu, die Vorlesungen über Astro-nomie und Technologie hörten auf, schließlich wurde, wie schon erwähnt, im Jahre 1833 eine Professur für Berg- und Hüttenkunde errichtet. Die Folge war die Gründung der Montanlehranstalt im 1839/40 erbauten Raithaus in Vordernberg.

Ab 1827 begann am Joanneum neben dem naturwissenschaftlichen auch ein technischer Unterricht. Die Voraussetzung hierfür war die Gründung einer Lehrkanzel für "Technisch-praktische Mathematik". Am 3. August 1841 wurde ein vollständiger Lehrplan des Joanneums vorgelegt. "Dieser Lehrplan, dessen Herstellung bei der erwähnten namhaften Ausdehnung des Joanneums zu einer naturhistorisch-technischen Lehranstalt, namentlich für die montanistischen Zöglinge, ein unabweisbares Bedürfnis war, wurde im Einverständnisse mit dem Erzherzog und unter Beiziehung sämtlicher Professoren des Joanneums entworfen und umfaßte die naturhistorischen, die mathematisch-technischen, die montanistischen und die landwirtschaftlichen Lehrfächer."


Alle diese Jahre bis zu seinem Tode im Jahre 1859 hatte Erzherzog Johann die Oberleitung des Joanneums inne. Er ließ sich wöchentlich Bericht erstatten und scheint die Entwicklung im technischen Sinne begünstigt zu haben. Ihm zur Seite standen gleich aufgeklärte Persönlichkeiten, darunter Angehörige der höheren Stände, wie etwa einige gelehrte Prälaten. Über die engere Bestimmung als einer technischen Lehranstalt hat somit das Joanneum in dieser seiner ersten Entwicklungsphase zu Lebzeiten des Erzherzogs an der Industrialisierung des Landes Steiermark und an einer generellen Hebung des technisch-wissenschaftlichen Ausbildungsniveaus einen entscheidenden Anteil gehabt.

1861 wurde die 50-Jahr-Feier des Bestehens des Joanneums begangen. Die neue Rechtslage und die höheren Anforderungen der Gründerzeit an Wissenschaft und Forschung ließen aber die bisherige Ausbildung an der Technischen Lehranstalt des Joanneums als nicht mehr ausreichend erscheinen. Man wünschte eine Angleichung an die übrigen Technischen Hochschulen der Monarchie.


"Im Jahre 1864 wurde vom Landtage des Herzogtums Steiermark ein neues (im Auftrage des Landesausschusses von Professor Dr. Anton Winckler entworfenes) Statut für die Technische Lehranstalt des Joanneums beschlossen, welches am 18. Oktober 1864 die kaiserliche Genehmigung erhielt und mit Beginn des Studienjahres 1865/66 in Kraft trat. Nach demselben wurde diese Lehranstalt zu einer Technischen Hochschule mit zwei allgemeinen Klassen, vier Fachschulen für Ingenieurwesen, Maschinenbau, chemische Technologie sowie Land- und Forstwirtschaft und besonderen Kursen für Geometer und Wiesenbaumeister sowie für Werk- und Baumeister erhoben. Diese reorganisierte Lehranstalt hatte sich einer ansehnlichen Frequenz zu erfreuen, indem schon 1865/66 Hörer und Gäste sie besuchten und im Jahre 1870/71 die Gesamtzahl 362 erreichte."


In den letzten Jahrzehnten hatte es sich immer mehr gezeigt, daß der Einflußbereich der Technischen Hochschule weit über die Steiermark hinausging. Als einzige ihrer Art im Südosten der Donaumonarchie hatte sie Hörer aus der gesamten Monarchie und dem Ausland. Nur ein Drittel der Studierenden entstammte der Steiermark. Die Führung der Hochschule als eine Landesanstalt belastete daher das Budget des Landes weit über Gebühr. Außerdem empfand man, daß Hochschulen in die Kompetenz des Staates gehörten, und wandte sich in diesem Sinne an die k.k. Staatsregierung. Es wurde ein Übereinkommen erzielt, das am 12. August 1873 die Sanktion des Kaisers erhielt. Danach übernahm der Staat im Jahre 1874 die Anstalt als "Kaiserlich-Königliche Technische Hochschule in Graz".


Denkmale der Technik-Entwicklung#

Die durch lange Zeit vorrangige Stellung der Eisengewinnung in der Steiermark hat viele technische Zeugnisse des Bergbaues hinterlassen. Hier ist wohl primär der Erzberg und seine zahlreichen technischen Denkmale zu erwähnen, die leider bis heute aus der Sicht der Denkmalpflege nicht ausreichend dokumentiert sind. Als Beispiel sei der Wismathaufzug erwähnt, ein Schrägaufzug, der 1835 von Johann Dulnig errichtet wurde. Der Schrägaufzug, auf dem das Erz mit Hilfe von mit Wasser gefüllten Gegengewichten talwärts gebracht wurde, ist Teil der großen, von Erzherzog Johann initiierten Reform zum Gemeinschaftsabbau am Steirischen Erzberg. Die große hölzerne Seil-umlenkmaschinerie ist bis heute erhalten geblieben.

Radwerk IV, Vordernberg
Radwerk IV in Vordernberg (Foto: Bundesdenkmalamt, Wien)

Als montanhistorisches Denkmal des steirischen Kohlenbergbaues ist der Förderturm des Wodzicki-Schachtes im 1978 stillgelegten Bergbaugebiet Fohnsdorf zu bezeichnen. Der 1884 bis 1887 durch die Grazer Brückenbauanstalt errichtete und 1925 durch die Fa. Waagner in Graz erhöhte Förderturm in Form einer genieteten Eisenfachwerkskonstruktion bildet zusammen mit dem 1922 errichteten Fördermaschinenhaus und der För-dermaschine aus dem Jahre 1923 ein eindrucksvollen Dokument des einst blühenden Kohlebergbaues in dieser Region.


In Verbindung mit dem Erzabbau sind die zahlreichen Zeugen der frühen Eisenverhüttung zu sehen. Vor allem im Raum Vordernberg sind anschauliche Teile der einstigen Radwerke erhalten geblieben. Vorrangig wären hier das in seiner Architektur noch weitgehend erhaltene Radwerk I zu nennen, der Ofenstock des einstigen Radwerkes III, das als hüttentechnisches Museum genutzte Radwerk IV mit weitgehend noch vorhandener technischer Einrichtung und der Ofenstock des Radwerkes X. Beeindruckend ob ihrer Größe ist ebenfalls in Vordernberg die Ruine der ehemaligen Eisenerz-Röstanlage. Die genannten Hüttenanlagen entstanden um die Mitte des 19. Jahrhunderts. In Zeltweg ist zur Erinnerung an das einst bedeutendste Eisenwerk der Monarchie als einziges Bauwerk nur mehr der 1871 bis 1873 errichtete Beschickungsturm erhalten, der 1929 zu einem Wasserturm umgebaut wurde.


In weiterer Folge der Hüttenwerke gibt es über die ganze Steiermark verteilt interessante Denkmäler der eisenverarbeitenden Industrie. So befindet sich in Deutschfeistritz der erst 1984 stillgelegte Sensenhammer der einstigen Sensenschmiede Pachernegg, später Obergruber. Die technische Einrichtung des Werkes bestand um 1878 aus zwei Breithämmern, zwei Zainhämmern und vier Kleinhämmern. Die erzeugten Sensen waren wegen ihrer Qualität bis zur Schließung des Werkes weltweit begehrt. In Graz ist das klassizistische Hauptgebäude der einstigen Maschinennagelfabrik Schafzahl erhalten. Das um 1813 vom Architekten Franz Xaver Aichinger erbaute Objekt steht heute weitgehend leer.


Murbrücke, Übelbach Bahn
Die Murbrücke der Übelbach Bahn (Foto: BDA, Landeskonservatorat für Steiermark)

Mit dem Eisen, seiner Verhüttung und der industriellen Verarbeitung stiegen auch die verkehrstechnischen Anforderungen an das Transportwesen. Der Ausbau des Eisenbahnnetzes und die Verbesserung vorhandener Straßen waren die logische Folge.

Zahlreiche Brückenbauten bezeugen den jeweiligen Stand der Ingenieurkonstruktionen. Eine der ältesten Eisenbrücken der Steiermark und ein Brückendenkmal von besonderem Rang ist die 1844 errichtete Südbahnbrücke bei Peggau. Zwei dreifeldrige Fünffach-Rautenträger sind als Flacheisenfachwerk ausgebildet. Weitere Beispiele sind die Waasenbrücke in Leo-ben (1894/95) mit polygonal gekrümmten Fachwerkgurten und abgehängter Fahrbahn, die Zeilbrücke bei Rohrbach an der Lafnitz, ein Talübergang mit drei einfeldrigen Fischbauchträgern auf gemauerten Pfeilern und die 1883 bis 1884 errichtete eiserne Fachwerksbrücke der ehem. Kronprinz Rudolf-Bahn in Preg bei St. Lorenzen.

Ein Großteil der steirischen Brücken wurde von der Grazer Brückenbauanstalt gefertigt, die unter anderen auch die Brücken für die Arlbergbahn einschließlich der ursprünglichen Trisannabrücke, die Brücken der Wiener Stadtbahn und die Brücken für die bosnischen Landesbahnen fertigte. Die große Brückenbauhalle ist heute noch in der Grazer Waagner-Biro-Straße erhalten. Die bemerkenswerten Grazer Murbrücken überdauerten zum Unterschied zu den Wiener Brücken den Zweiten Weltkrieg, fielen aber in den Sechziger- und Siebzigerjahren unseres Jahrhunderts einer rigorosen und teilweise kurzsichtigen Verkehrsplanung zum Opfer.

Badlwand, Sprengarbeiten
Die Sprengarbeiten in der Badlwand im Juni 1844 - Litographie von J. Kuwasegg (Neue Galerie am Landesmuseum Joanneum)


Neben den Brückenbauten sind auch andere eisenbahntechnische Bauwerke erwähnenswert. Darunter befindet sich die 1843 entstandene Badlgalerie, ein frühes Verkehrsbauwerk, das Bahn und Straße in der Talenge übereinander aufnehmen konnte.

Gute Beispiele für noch ursprünglich erhaltene Hochbauten der Bahn sind der 1872 bis 1873 erbaute Grazer Ostbahnhof und der nach dem Entwurf von Hans Granichstaedten 1909 bis 1912 errichtete Selzthaler Inselbahnhof, dessen Eisenkonstruktion das einzige Beipiel dieser Art in der Steiermark ist.


Auch außerhalb der montanhistorischen und eisenverarbeitenden Betriebe zeugen interessante Industriedenkmale vom jeweiligen Stand der Technik.

ehem. Poudrettefabrik
Die ehemalige Poudrettefabrik in der Angergasse in Graz (Foto: BDA, Landeskonservatorat für Steiermark)
In der Angergasse in Graz wurden kürzlich das Fabriksgebäude der aus einer Poudrettefabrik hervorgegangenen Seifenfabrik unter Denkmalschutz gestellt. Die in Sichtziegelbauweise 1872 bis 1873 errichtete Extraktionshalle nach Plänen des Architekten George Niemann ist zweifellos das interessanteste Industriegebäude des 19. Jahrhunderts in Graz.


In Judendorf-Straßengel ist die einstige Zementfabrik, erbaut 1883, erhalten geblieben, deren äußeres Erscheinungsbild zum Wahrzeichen der Industrielandschaft nördlich von Graz wurde. Ähnlich die monumentalen Industrieruinen der ab 1890 entstandenen Kalkhochöfen in Stattegg bei Graz.


Die Elektrizitätswirtschaft hat schon früh baukünstlerisch bemerkenswerte Objekte errichtet, wobei viele noch heute ihre ursprüngliche Funktion ausüben. So sei hier das Murkraftwerk Lebring genannt, das zu den Frühwerken heimischer Kraftwerksarchitektur zählt. In seinem eindrucksvollen Erscheinungsbild hält der Bau die Mitte zwischen einem historischen Schloss und einem industriellen Ziegelbau. Bei dem - 1903 bis 1908 - nach Entwürfen des Architekten Josef Hötzl errichteten Kraftwerk überlagert sich der technische Fortschritt mit einer schlossartigen Monumentalarchitektur.

STEWEAG Murkraftwerk Pernegg
STEWEAG-Murkraftwerk in Pernegg (Foto: BDA, Landeskonservatorat für Steiermark)

H. Grengg, Ehrentafel
Ehrentafel für Hermann Grengg im Wasserbaugebäude (Foto: H. Tezak)
In diesem Zusammenhang ist auch der Wasserbauingenieur Hermann Grengg zu nennen, der zusammen mit dem Architekten Fritz Haas Wasserkraftbauten schuf, die eine geglückte Symbiose von Technik und Architektur darstellen.

Die Zusammenarbeit dieser beiden Fachleute erreichte nach Vollendung des ersten Teigitschwerkes im März 1925 mit dem Bau des ersten Murkraftwerkes der STEWEAG in Pernegg (1925-1927) einen weiteren Höhepunkt.


Besonders das Wehr in Zlatten mit dem Turmbau und der schindelgedeckten Wehrbrücke, an dessen Entwurf auch der bekannte Volkskundeprofessor Viktor von Geramb beratend mitwirkte, ist bis heute, nach einer geglückten Restaurierung, zum Symbol eines unaufdringlichen, landschaftsverbundenen und handwerklich gediegenen Industriebaues geworden.

Das zweite Murkraftwerk bei Mixnitz (1930/31) brachte neben der funktionell kaum zu übertreffenden Kraftstation in Laufnitzdorf die erste Ausführung eines Walzenverschlusses als technisches Novum.

Über die Steiermark hinaus schufen Grengg und Haas die noch vor 1945 fertiggestellten Kraftwerke in Lavamünd, Unterdrauburg und Marburg. Als wesentlichste Leistung Grenggs muß die Konzeption der Kraftwerksgruppe Glockner-Kaprun erwähnt werden.


Die Tradition Natur und Technik verbindender Architektur bei Kraftwerksbauten wurde bis in die Gegenwart fortgesetzt. Professor Ferdinand Schuster, Ordinarius am Institut für Baukunst, plante beispielsweise für die STEWEAG das 1960 bis 1964 in der Grazer Puchstraße errichtete Fernheizkraftwerk und das 1966 bis 1972 in zwei Ausbaustufen gebaute Dampfkraftwerk in Werndorf.


Im Zuge der Wasserversorgung entstanden zahlreiche Wassertürme. Als Beispiele seien der 1904 bis 1905 errichtete Wasserturm im Landessonderkrankenhaus in Graz, der 1921 entstandene Wasserturm der Bundesbahn im Areal des Grazer Hauptbahnhofes und der 1927 gebaute Wasserturm der einstigen Zellulosefabrik Brigl & Bergmeister in Niklasdorf erwähnt.

Sendeanlage in Dobl
Mittelwellensendeanlage in Dobl (Foto: BDA, Landeskonservatorat für Steiermark)


Eine der im wahrsten Sinne des Wortes weitreichenden technischen Innovationen fand an der Technischen Hochschule 1904 mit der ersten drahtlosen Übertragung von Tönen durch Otto Nußbaumer statt. Wenn auch Nußbaumer damals nicht der einzige war, der auf dem Gebiet der drahtlosen Tonübermittlung arbeitete, so war er doch der erste, der mit seinem Ergebnis an die Öffentlichkeit treten konnte.


Nur knapp vierzig Jahre später, 1940, entstand in Dobl der Reichspropagandasender "Donau und Alpen", der als Mittelwellensender eine Reichweite von Norwegen bis Nordafrika aufwies. Dieser sowohl in seiner Architektur als auch in seiner technischen Ausstattung von damals fast vollkommen erhaltene Sender ist ein historisches und rundfunktechnisches Denkmal im vielfachen Sinne. Als einziger von 54 Propagandasendern des damaligen Reichspostministerium Berlin erhalten gebliebener Sender steht er als Zeuge für den mißbräuchlichen Einsatz technischer Entwicklungen einerseits, andererseits als europaweit einzig erhalten gebliebener Mittelwellensender dieser Größenordnung.



Von der Alten zur Neuen Technik#

Selbst die Gebäude, in denen die Technik in Graz auch heute noch untergebracht ist, können als Denkmale der Technik-Entwicklung interpretiert werden.


Zunächst wurde für die Unterbringung der naturwissenschaftlichen Sammlungen wie auch für die Durchführung des Lehrbetriebes der Lesliehof in der Raubergasse erworben.


Aber schon Erzherzog Johann hatte in seinen letzten Lebensjahren mit den Professoren die äußerst ungünstigen räumlichen Verhältnisse der Landschaftlich-technischen Lehranstalt am Joanneum besprochen und eine Aufstockung des Gebäudes angeregt. Bei den Beratungen über die Reorganisation der Lehranstalt im März 1864 wurde die Errichtung eines Gebäudes für die Hochschule gefordert, "das nicht nur in seiner inneren Einrichtung, sondern auch in seiner äußeren Form des Landes und seiner Aufgabe würdig sei".

Project Hauptfacade, neue TH
Projekt für die neue technische Hochschule: Haupt-Facade, Wien 1871 (Universitätsbibliothek TU Graz)


Am 18. März dieses Jahres wurde der Direktion der Lehranstalt mitgeteilt, daß der Landesausschuß beschlossen habe, dem Professor des Hochbaues an der Lehranstalt, J. Horky, der sich um die Programmherstellung bemüht hatte, weiters "die Herren R. Bayer, Ing. und Architekt der k. k. priv. Elisabeth-Westbahn, G. Hauberrisser d. J., Architekt in München, und E. Bartl, Director des landschaftlichen Bauamtes, mit der Verfassung von Plänen und Entwürfen zu dem Gebäude für die technische Hochschule, und zwar auf Grundlage des letzten vom Professoren-Collegium in Vorschlag gebrachten Programmes und beigegebenen Situationsplanes aufzufordern".

Project , neue TH
Projekt für die neue technische Hochschule: Sitaution von R. Bayer, Wien 1871 (Universitätsbibliothek TU Graz)

Die Wettbewerbsentwürfe wurden den Wiener Architekten Moriz Ritter von Löhr, Heinrich Ritter von Ferstel und Theophil Ritter von Hansen zur gutachtlichen Äußerung übermittelt und dann dem Professoren-Kollegium vorgelegt. Die Projekte sind erhalten geblieben und befinden sich heute in der Bibliothek der Technischen Universität Graz. Sie geben über die generellen Vorstellungen jener Zeit hinsichtlich des Baues technischer Hochschulen Aufschluß.


In der Ausschreibung waren zwei gesonderte Bauten gefordert, das Hauptgebäude und ein chemisches Laboratorium. Für eine solche Trennung gab es bereits ein, von den Planverfassern auch genanntes, Vorbild. Es war das 1865 - 1868 errichtete Polytechnikum zu Aachen.


Infolge der Übernahme der Landschaftlich-technischen Hochschule durch den Staat verzögerte sich die Bauangelegenheit. Bald machte sich ein so drückender Platzmangel geltend, daß neben dem Hauptbau des Joanneums und bereits früher angemieteten Baulichkeiten weitere Räume außerhalb des Areals beschafft werden mußten. Schließlich fühlte sich die Regierung veranlaßt, einen Neubau ernstlich ins Auge zu fassen. Sie verpflichtete sich, diesen in den nächsten Jahren ausführen zu lassen.



Johannes Wist
Johannes Wist (Universitätsarchiv TU Graz)

Johannes Wist, Erinnerungstafel
Erinnerungstafel vor der Aula im Hauptgebäude (Foto: H. Tezak)

Vorübergehend dachte man daran, die Technische Hochschule in der Nähe der Universität anzusiedeln, damit, wie es noch am alten Joanneum der Fall gewesen war, beide Hochschulen über gemeinsame Forschungseinrichtungen verfügen könnten. Das Professorenkollegium lehnte diese Vorschläge jedoch ab und beauftragte die Professoren Horky und Wist mit der Vorbereitung und schließlich mit der Durchführung der Planung. Das Ministerium kaufte einen Baugrund im Stadterweiterungsgebiet östlich des Glacis, der Kaufvertrag wurde Ende 1875 ratifiziert. Es handelte sich um eine parkartige Anlage mit einem kleinen Schlösschen, die dem Baron Mandell gehört hatte. Diesen Bauplatz hatte auch die Diözese Seckau für den geplanten Bau der Herz-Jesu-Kirche im Auge.


Durch die Verselbständigung der Technischen Hochschule, ihre Trennung sowohl vom Mutterinstitut des Joanneums wie von der Universität, wurde ein neuer Abschnitt in der Entwicklung dieser Institution eingeleitet. Obgleich die Professoren Horky und Wist die Planung auf den Mandellschen Gründen bald durchgeführt hatten, ließ der Baubeginn noch auf sich warten. Da faßte der steiermärkische Landtag den Beschluß, mit Ende des Studienjahres 1884 die Räumlichkeiten des Joanneums nicht mehr der Technischen Hochschule zur Verfügung zu stellen, und "schon am 30. August 1884 haben Se. apost. Majestät den Neubau des Hauptgebäudes der technischen Hochschule in Graz mit einem Kostenaufwand von 680.000 fl. zu genehmigen geruht."


Die Planskizzen der beiden Professoren wurden vom k. u. k. Ministerium des Inneren der weiteren Planung zugrunde gelegt. Inzwischen erkrankte Horky schwer und mußte auf die Mitarbeit verzichten. Wist wurde daher allein mit der Ausarbeitung der Ausführungspläne und der Bauleitung betraut. Am 26. November 1884, am Gründungstage des Joanneums, wurde der erste Spatenstich feierlich vorgenommen. Der dafür verwendete Spaten ist erhalten geblieben. Schließlich konnte am 12. Dezember 1888 das Hauptgebäude der k. k. Technischen Hochschule in Graz in Anwesenheit des Kaisers eröffnet werden.


Das Hauptgebäude besitzt in Richtung der Hauptachse zwei Höfe und ist allseitig dreigeschossig. Da das Gelände zur Rechbauerstraße abfällt, ist hier das Kellergeschoß gut belichtet. Die Einfahrt wurde auf der Gartenseite angeordnet. Als Vorbild diente nicht mehr die Aachener, sondern die in der Zwischenzeit erbaute Technische Hochschule in Dresden, die wiederum auf das Züricher Vorbild, die ETH G. Sempers, zurückgeht. Von der ursprünglichen Planung Horkys für den Baugrund beim Joanneum wurde bei der Grazer Technischen Hochschule die Gliederung der Hauptfassade mit Vestibül, Feststiege und Aula im "Mittelbau" übernommen, der aus Stein hergestellt wurde. Auch der gesamte Sockel und das darüberliegende Rustikageschoß wurden aus Stein errichtet. Vom Wiener Universitätsbau Heinrich Ferstels übernahm Wist die Kuppeln der Eckrisalite. Dies wahrscheinlich auch im Hinblick darauf, daß Heinrich Ferstel in der Jury saß. Den größten Teil des plastischen Schmuckes fertigte der Grazer Bildhauer Hans Brandstetter an.


Repräsentativ ausgestaltet wurden das Vestibül, die anschließende Feststiege und die über zwei Geschosse reichende, zehn Meter hohe Aula mit einer reich gestalteten Kassettendecke und durch Pilaster und Bogenstellungen gegliederten Wandflächen. Die farbliche Gestaltung stammt von Professor Paul Scholz, das aus Carrara-Marmor geschaffene Standbild des obersten Bauherrn, des Kaisers ist eine qualitätvolle Arbeit des Wiener Bildhauers Viktor Tilgner. Eine bescheidenere Ausstattung erhielten der an die Aula angeschlossene Sitzungssaal und der Raum für den Rektor. Auch die Nebenstiegen wurden baukünstlerisch durchgestaltet.


Trotz der schwierigen finanziellen Lage des Staates wurde 1935 ein weiteres großes Bauvorhaben der Hochschule fertiggestellt. Es war der Neubau für die Laboratorien der Fakultät für Maschinenbau und Elektrotechnik in der Kopernikusgasse-Brockmanngasse auf dem bereits 1904 vom Ministerium erworbenen Baugrund. Zunehmender Platzmangel, der nicht zuletzt durch die vermehrte Zahl der Studierenden infolge der Rückkehr der Kriegsteilnehmer aus dem Weltkrieg verursacht war, machte den Bau der "Neuen Technik" erforderlich.


Im Zweiten Weltkrieg erlitt der Neubau in der Kopernikusgasse drei schwere Bombentreffer, der Wiederaufbau wurde erst 1951/52 beendet. Der Wiederaufbau erfolgte in einer Zeit, in der von manchen Stellen die Ansicht geäußert wurde, die Technische Hochschule in Graz sei unzweckmäßig, da eine einzige Hochschule dieser Art, und zwar die in Wien, für die Heranbildung von Ingenieuren ausreichend sei. Die Gefahr einer Schließung konnte aber abgewendet werden. Sparmaßnahmen in den ersten Nachkriegsjahren, die zu Einschränkungen in der Zahl der Ordinariate führten, hatten nachteilige Folgen, die erst später, teils unter hohen Kosten, behoben wurden.


Die seit 1955 entstandenen Neubauten der nunmehrigen Technischen Universität Graz im Umfeld der Neuen Technik und auf den Inffeldgründen haben die räumlichen Voraussetzungen für einen effizienten Lehr- und Forschungsbetrieb geschaffen.

Chemieinstitut 1955
Chemieinstitut 1955 (von K.R. Lorenz, Universitätsbibliothek TU Graz)

Hochspannungstechnik - Große Halle
Hochspannungstechnik, Große Halle - Innenansicht (Foto: LBD/IVb)

Biochemie-Biotechnologie-Gebäude
Biochemie-Biotechnologie-Gebäude (Luftbild, Foto: H. Architekturbüro M. u. K. Szyszkowitz, freigegeben von BMLV, Zl. 13088/295 vom 1.6.1988)
Hofverbau Alte Technik
Hofverbau Alte Technik (Foto: H. Tezak)

Hier verdienen das nach Plänen von Karl Raimund Lorenz 1952 bis 1960 errichtete Chemiegebäude in der Stremayrgasse, das von Hubert Hoffmann und Ignaz Gallowitsch geplante Hochspannungslabor in der Inffeldgasse und schließlich das von den Architekten Karla Kowalski und Michael Szyszkowitz jüngst errichtete Gebäude der Biochemie am Felix-Dahn-Platz wegen ihrer architektonischen Qualität besondere Erwähnung.


Im Herbst 1998 konnte mit der Inbetriebnahme der Halle und der Mehrzwecksäle im glasüberdachten Hof der Alten Technik ein Wettbewerbsprojekt des Architekten Fekonja verwirklicht werden. Es handelt sich dabei um ein schon in den Fünfzigerjahren von der Fakultät für Architektur erstmals angeregtes Ausbauprojekt.






Neubau Lessingstraße
Neubau Lessingstraße 25 (Foto: H. Tezak)

'Wetterwand' in Lessingstraße
"Wetterwand" von Christian Ludwig Attersee (entstanden 1991-1993) im Gebäude Lessingstraße 25 (Foto: H. Tezak)

Gebäude für Mathematik und Geodäsie
Gebäude für Mathematik und Geodäsie (Foto: Architekturbüro G. Domenig)

Bronzefigur
"Weibliche Bronzefigur auf Betonbalken", von Siegfried Anzinger (entstanden 1993) im Mathematik-Geodäsie-Gebäude (Foto: H. Tezak)



Kriesche Skulptur
"Der Himmel über uns - die Erde unter uns", mediale Skulptur von Richard Kriesche (entstanden 1994) in der Inffeldgasse (Foto: H. Tezak)

Gironcoli Skulptur
"SOAX LUP", Skulptur im Wasserbecken von Bruno Gironcoli (entstanden 1992) in der Inffeldgasse (Foto: H. Tezak)

Studienzentrum
Studienzentrum (Foto: Szyszkowitz-Kowalski)



Ausblick#

Die Entwicklung der Technik schreitet immer rascher fort. Die Technische Universität Graz, die mit Stolz den Namen ihres Gründers Erzherzog Johann trägt, kann sich auch heute im internationalen Wettbewerb behaupten. Von der Produktionstechnik angefangen, über die Architektur und das Bauingenieurwesen bis zur Nachrichtentechnik und Weltraumforschung genießen LehrerInnen und AbsolventInnen einen erstklassigen Ruf. Die vielen Innovationen der Gegenwart werden die technischen Denkmale der Zukunft sein.


TU Graz, Aula
Aula der "Technik in Graz" heute (Foto: H. Tezak)



Literaturhinweise:#

  • ACHLEITNER, F: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert, Band II, Salzburg 1983
  • BOUVIER, F.; NEUWIRTH, H.: Ingenieurkunst und Eisenarchitektur, in: Erz und Eisen in der Grünen Mark, Beiträge zum steirischen Eisenwesen, Katalog zur Landesausstellung 1984, Beitragsband, Graz 1984, S. 323ff.
  • DIMITRIOU, Sokratis: Die Technische Universität Graz, in: 850 Jahre Graz 1128-1978, Festschrift, hrsg. von Steinböck, Wilhelm, Graz-Wien-Köln 1978, S. 399-416
FINK, Gertrude: Profane Monumentalbauten des Historismus, in: Sokratis Dimitriou, Stadterweiterung von Graz, Graz 1979
  • GABRIELY, A.V.: Vorgeschichte des Neubaues der k.k. technischen Hochschule, in: Festschrift zur Feier der Eröffnung des Neubaues der k.k. Technischen Hochschule in Graz am 12. Dezember 1888, Graz
  • GÖTH, G.: Das Joanneum in Gratz, geschichtlich dargestellt zur Erinnerung an seine Gründung vor 50 Jahren, Gratz 1861
  • HEIGERTH, Günther: 100 Jahre Hermann Grengg - ein Anlaß zum Gedenken, in: Schriftenreihe zur Wasserwirtschaft, Bd. 1, Technische Universität Graz, Graz 1992
  • HOHENBERG, Fritz: Die Technische Hochschule in Graz, in: Die Steiermark - Land, Leute, Leistung, hrsg. von der Steiermärkischen Landesregierung, Graz 1971
  • HORKY, J.: Denkschrift zu dem verfaßten Projekt für den Bau der technischen Hochschule in Graz, handschriftlicher Erläuterungsbericht, Bibliothek der TU Graz
  • ILWOF, Franz: Die k.k. Technische Hochschule in Graz von ihren Anfängen bis in die Gegenwart, in: Festschrift zur Jahrhundertfeier des Joanneums, Graz 1911
  • KOHLRAUSCH, Fritz: Technische Hochschule Graz, Sonderdruck, Graz, o.J.
  • KÖSTLER, H. J.: Das Eisenhüttenwesen, in: Erzherzog von Österreich, Beiträge zur Geschichte seiner Zeit, Graz 1982, S. 321ff.
  • LACKNER, Helmut: Wasserbauingenieur Hermann Grengg, in: Berichte des Museums Judenburg, Heft 14/1981
  • LORENZ, Karl Raimund: Die Neubauten der TH Graz, in: Technische Hochschule in Graz, Situationsbericht 1970, Österreichische Hochschülerschaftszeitung Nr. 18 vom 15. November 1970
  • PICKL, O.: Verkehr und Handel, in: Erzherzog Johann von Österreich, Beiträge zur Geschichte seiner Zeit, Graz 1982, S. 343ff.
  • ROTH, Paul W.: Die industrielle Revolution, in: Erzherzog von Österreich, Beiträge zur Geschichte seiner Zeit, Graz 1982, S. 295ff.
  • ROTH, Paul W.; WEHDORN, M.: Baudenkmäler der Technik und Industrie in Österreich, Band 2, Steiermark-Kärnten, Köln 1991
  • WEGENSTEIN, P.: Eisenbahnbrücken in Österreich, Wien 1986
  • WIST, Johann: Baubeschreibung, in: Festschrift zur Feier der Eröffnung des Neubaues der k.k. Technischen Hochschule in Graz am 12. December 1888, Graz
Der Autor dankt Univ.-Prof. Dr. Paul W. Roth für die freundliche Überlassung einzelner Sonderdrucke.




© Text und Bilder: Josef W. Wohinz