!!!Csokor, Franz Theodor


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~* 6. 9. 1885, Wien

† 5. 1. 1969, Wien


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Schriftsteller und Dramatiker
[{Image src='Bilder_und_Videos/Historische_Bilder_IMAGNO/Csokor,_Franz_Theodor/00119165/00119165wm.jpg' caption='Franz Theodor Csokor\\© [Imagno|http://www.imagno.at] / Foto Barbara Pflaum' height='250' class='image_left' alt='Franz Theodor Csokor' width='175'}] 
Der Sohn eines Universitätsprofessors studierte in Wien Germanistik und
Kunstgeschichte. 1912 erschien sein erster Lyrikband "Die Gewalten".
Danach lebte er als freier Schriftsteller, bis er als Offizier im 1.
Weltkrieg einrückte. Dem Zerfall der Monarchie widmete er sein
bedeutendstes dramatisches Werk "3. November 1918" (1937).
1923-1927 war
Csokor Dramaturg und Regisseur am Wiener Raimundtheater. Sein
Bühnen-Drama "Gesellschaft der Menschenrechte" (1929) wurde in München
und Weimar aufgeführt. 1938-1946 ging er freiwillig in die Emigration
und schloss sich der österreichische Befreiungsbewegung an. Der tiefgläubige,
unbeirrbare Humanist wurde nach seiner Rückkehr in die Heimat
Präsident des österreichische PEN-Clubs. Er gilt als bedeutendster Vertreter
des expressionistischen Dramas in Österreich. Neben seinen 23 dramatischen Werken
verfasste er aber auch Prosabände, so den Roman "Der Schlüssel zum
Abgrund" (1955) und 5 Gedichtsammlungen, darunter seinen letzten
Auswahlband "Immer ist Anfang".


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''© "Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik"'' von [Isabella Ackerl|Infos_zum_AF/Editorial_Board/Ackerl,_Dr._Isabella_(Geschichte,_Germanistik)] und [Friedrich Weissensteiner|AEIOU/Weissensteiner,_Friedrich], 1992


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