!!!Güden, Hilde,

''(eigentlich Hulda Geiringer)''


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~* 15. 9. 1917, Wien

† 17. 9. 1988, Klosterneuburg (Niederösterreich)


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Kammersängerin\\
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caption='Hilde Güden\\© Bildarchiv der Österr. Nationalbibliothek'
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Güden entstammte einer musischen Familie und erhielt schon als Kind Musik-
und Gesangsunterricht. Nach der Matura besuchte sie das
Reinhardt-Seminar und trat zuerst als Operettensängerin auf. Sie
debütierte 1939 als Cherubino in "Figaros Hochzeit" in Zürich. Von dort
ging sie an die Bayerische Staatsoper in München und hielt sich dann
einige Zeit in Italien auf. Nach dem Krieg kehrte sie nach Österreich
zurück und feierte 1946 bei den Salzburger Festspielen als Zerline in
"Don Giovanni" einen Triumph. Ab 1947 war die strahlende Sopranistin
Mitglied der Wiener Staatsoper. Ihre Weltkarriere führte sie an die
Mailänder Scala (1947-1951), an die Metropolitan Opera in New York und
andere große Opernhäuser, wo sie in zahlreichen Mozart- und
Richard-Strauss-Partien, aber auch als Gilda,
Mimi, Margarethe oder Violetta überschwänglich gefeiert wurde. 1970 zog sich
die beliebte Künstlerin von der Bühne zurück und lebte (ab 1980 nach
einem Schlaganfall halbseitig gelähmt) in ihrem Haus in Klosterneuburg.


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''© "Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik"'' von [Isabella Ackerl|Infos_zum_AF/Editorial_Board/Ackerl,_Dr._Isabella_(Geschichte,_Germanistik)] und [Friedrich Weissensteiner|AEIOU/Weissensteiner,_Friedrich], 1992


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