!!!Guttenbrunner, Michael


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~* 7. 9. 1919, Althofen (Kärnten)

† 13. 5. 2004, Wien


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Lyriker, Erzähler und Übersetzer\\

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Guttenbrunner besuchte die Graphische Lehr- und Versuchsanstalt in Wien. Er
engagierte sich politisch in der ab 1934 illegalen Sozialdemokratischen
Partei, wurde 1938 von den Nazis verhaftet und entging der Hinrichtung
nur durch Versetzung
an die Front. Nach 1945 veröffentlichte er Gedichtbände, in denen er das
Grauen des Krieges aufarbeitete ("Schwarze Ruten", 1947, "Opferholz",
1954), später wandte ersieh kritisch gegen politische Fehlentwicklungen
("Die lange Zeit", 1965, "Der Abstieg", 1975). In seinem Prosaband "Im
Machtgehege" (1976) spricht er sich
nachdrücklich gegen jede Form von Inhumanität aus. Als Übersetzer aus
dem Italienischen (Leopardi, DAnnunzio) und Slowenischen (Ivan Cankar)
erwarb er sich große Verdienste. Er gab auch Zeitschriften wie "Der
Alleingang" (1964-1966) und "Das Ziegeneuter" (1966-1978) heraus.


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''© "Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik"'' von [Isabella Ackerl|Infos_zum_AF/Editorial_Board/Ackerl,_Dr._Isabella_(Geschichte,_Germanistik)] und [Friedrich Weissensteiner|AEIOU/Weissensteiner,_Friedrich], 1992


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