!!!Hoflehner, Rudolf


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~* 8. 8. 1916, Linz

† 3. 9. 1995, Pantaneto (Italien)


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Bildhauer, Zeichner und Maler\\

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Der Sohn eines Bankbeamten besuchte zunächst das humanistische
Gymnasium, dann aber die Bürgerschule und anschließend die
Staatsgewerbeschule für Maschinenbau. 1936 holte er die Matura nach. Er
studierte Architektur in Graz und Bühnenbild an der Akademie der
Bildenden Künste in Wien. Im 2. Weltkrieg schwer verwundet, war er
1945-1951 Lehrer an der Kunstgewerbeschule in Linz und absolvierte dann
die Bildhauerschule bei Fritz Wotruba. Die Begegnung mit diesem großen
Bildhauer, die Entdeckung des Eisens als Werkmaterial und ein Aufenthalt
in Griechenland prägten seine Kunstauffassung. Das umfangreiche
bildhauerische, zeichnerische und malerische Werk ist von schonungsloser
Aufrichtigkeit.
Hoflehners Eisenfiguren von europäischem Rang sind geschundene
Geschöpfe, Täter wie Opfer.
In den 60er Jahren wandte sich
Hoflehner der Malerei und der Zeichnung zu.
Wiewohl er seine Ausdrucksmittel änderte, wahrte er doch die thematische
Kontinuität. Sein Thema blieb die existentielle Ausgesetztheit des
Menschen.

!Literatur
* W. Schmied, Hoflehner, Wandel und Kontinuität. Eine Monographie (1988)


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''© "Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik"'' von [Isabella Ackerl|Infos_zum_AF/Editorial_Board/Ackerl,_Dr._Isabella_(Geschichte,_Germanistik)] und [Friedrich Weissensteiner|AEIOU/Weissensteiner,_Friedrich], 1992


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