!!!Kolig, Anton \\ ~* 1. 7. 1886, Novy Jici'n/Neutitschein (Mähren) † 17. 5. 1950, Nötsch im Gailtal (Kärnten) \\ Maler und Graphiker\\ \\ Kolig studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Wien, bildete sich dann in Paris weiter und trat bereits 1911 gemeinsam mit [Kokoschka|Kunst_und_Kultur/Bücher/Österreichisches_Personenlexikon_1992/Kokoschka,_Oskar], [Gütersloh|Kunst_und_Kultur/Bücher/Österreichisches_Personenlexikon_1992/Gütersloh,_Albert_Paris] und anderen Malern in einer vom Wiener "Hagenbund" veranstalteten Sonderausstellung mit größeren Werken hervor. 1914 ließ er sich in Kärnten nieder und bildete gemeinsam mit seinem Schwager [Franz Wiegele|Kunst_und_Kultur/Bücher/Österreichisches_Personenlexikon_1992/Wiegele,_Franz] und Anton Mahringer den "Nötscher Kreis". Er war Prof. in Frankfurt, Prag und Stuttgart (1928-1934). Kolig ist der prominenteste Vertreter des österreichischen Farbexpressionismus. Er schuf zahlreiche Porträts und Stillleben mit einer stark betonten, dramatischen Körperlichkeit, die durch die Leidenschaftlichkeit im Einsatz der Farbgebung noch unterstrichen wird. Kolig war auch auf dem Gebiet der Monumentalmalerei tätig, so schuf er die Fresken für das Wiener Krematorium (1927). Zentrales Thema seiner etwa 3000 Zeichnungen ist der männliche Akt, mit dessen Anatomie er sich in zahlreichen Bewegungsstudien auseinandersetzte. !Literatur * Anton Kolig Das malerische Werk (Katalog Künstlerhaus, 1981) * P. Weiermair, Anton Kolig Die Zeichnungen (1984) \\ ---- ''© "Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik"'' von [Isabella Ackerl|Infos_zum_AF/Editorial_Board/Ackerl,_Dr._Isabella_(Geschichte,_Germanistik)] und [Friedrich Weissensteiner|AEIOU/Weissensteiner,_Friedrich], 1992 [{Metadata Suchbegriff=' ' Kontrolle='Nein' SuchIndex='schnell'}] [{FreezeArticle author='I. Ackerl, F. Weissensteiner' template='Personenlexikon_1992'}] [{ALLOW view All}][{ALLOW comment All}][{ALLOW edit FreezeAdmin}]