!!!Lernet-Holenia, Alexander


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~* 21. 10. 1897, Wien

† 3. 7. 1976, Wien


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Schriftsteller\\
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caption='Alexander Lernet-Holenia\\© Bildarchiv der Österr. Nationalbibliothek'
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Lernet-Holenias Herkunft ist ungesichert. Gerüchten zufolge war er der Sohn eines
k. u. k. Marineoffiziers, nach anderen Quellen ein Abkömmling des Hauses
Habsburg-Lothringen. Er nahm als Offizier an beiden Weltkriegen teil,
betätigte sich ab 1923 als freier Schriftsteller und war 1969-1973
Präsident des österreichischen PEN-Clubs.
Lernet-Holenia begann - von Rilke beeinflusst - als Lyriker ("Pastorale", 1921).
Sein lyrisches Werk zählt auch zum Besten, das er geschaffen hat. Die
Sammelbände "Die goldene Horde" (1935) und "Das Feuer" (1949) enthalten
Gedichte von kristallener Klarheit. Er schrieb aber auch brillante,
bühnenwirksame Konversationsstücke ("Ollapotrida", 1926,
"Österreichische Komödie", 1927), die ihn bekannt machten. Sein
umfangreiches erzählerisches Werk umfasst Romane (u. a. "Die Standarte",
1926, "Ich war Jack Mortimer", 1933, "Beider Sizilien", 1942, "Der Graf
Luna" (1955), "Das Halsband der Königin", 1962), Novellen ("Der Baron
Bagge") und Erzählungen. In seiner Ausstrahlung und Weltsicht war
Lernet-Holenia ein eigenwilliger Altösterreicher. Sein lyrisches Gesamtwerk wurde 1989
von R. Rocek herausgegeben.

!Literatur
* F. Müller-Widmer, Alexander Lernet-Holenia (1980).


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''© "Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik"'' von [Isabella Ackerl|Infos_zum_AF/Editorial_Board/Ackerl,_Dr._Isabella_(Geschichte,_Germanistik)] und [Friedrich Weissensteiner|AEIOU/Weissensteiner,_Friedrich], 1992


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