!!!Mataja, Heinrich


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~* 14. 3. 1877, Wien

† 23. 1. 1937, Wien


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Rechtsanwalt und Politiker\\

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Der Sohn eines Kaufmanns und Bruder von
[Viktor Mataja|Kunst_und_Kultur/Bücher/Österreichisches_Personenlexikon_1992/Mataja,_Viktor]
studierte Jus in
Wien und wurde Rechtsanwalt. 1910 kandidierte der Christlichsoziale für
den Wiener Gemeinderat, 1913-1918 bekleidete er ein Reichsratsmandat.
1918-1930 war er Abgeordneter in der Nationalversammlung und im
Nationalrat, 1918/19 Staatssekretär des Inneren und 1924-1926
Außenminister; ein Gegner des Anschlusses an Deutschland, förderte er
während seiner Amtszeit als Außenminister die französischen
Donauföderationspläne. Seine Vorstellungen wurden jedoch vom
Koalitionspartner in der Regierung, den Großdeutschen, aber auch von den
Nachfolgestaaten des Habsburgerreiches vereitelt.
Matajas Verwicklung in den
Bankenskandal gemeinsam mit Finanzminister
[Jakob Ahrer|Kunst_und_Kultur/Bücher/Österreichisches_Personenlexikon_1992/Ahrer,_Jakob]
führte
schließlich seinen Sturz herbei.


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''© "Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik"'' von [Isabella Ackerl|Infos_zum_AF/Editorial_Board/Ackerl,_Dr._Isabella_(Geschichte,_Germanistik)] und [Friedrich Weissensteiner|AEIOU/Weissensteiner,_Friedrich], 1992


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