!!!Mikl, Josef


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~* 8. 8. 1929, Wien

† 29. 3. 2008, Linz


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Maler und Graphiker\\

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Mikl erhielt seine Ausbildung an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt
Wien und 1949-1956 an der Akademie der bildenden Künste bei
[Josef Dobrowsky|Kunst_und_Kultur/Bücher/Österreichisches_Personenlexikon_1992/Dobrowsky,_Josef].
Er war Mitglied des Art Club und zählte zu jenen Malern, die
sich 1954 um Monsignore Otto Mauer in der "Galerie nächst St. Stephan"
zusammenfanden. 1969 wurde er Professor an der Akademie der bildenden
Künste, drei Jahre später übernahm er die Meisterklasse für Naturstudien.
Mikl ist einer der Hauptvertreter der abstrakten Malerei und Graphik in Österreich
Er setzte sich zunächst mit dem Kubismus auseinander, schuf Akte von
gebändigter Lockerheit und baute Anfang der 50er Jahre in seinen Bildern
aus dynamischen Konstruktionen organische Architekturen, die im
Widerspiel von hellem Blau und dunklem Gelborange räumliche Tiefe
gewinnen. Mitte der 50er Jahre fand er zu seiner souveränen gestischen
Handschrift und entwickelte sich zu einem spontanen informellen Maler
und Zeichner, in dessen Arbeit das vorgegebene Motiv jedoch erkennbar blieb.
Mikl stellte bereits 1953/54 auf der Biennale Sao Paulo und 1954 in
Venedig aus und ist heute ein Künstler von internationalem Renommee.

!Literatur
* Josef Mikl, Monographie mit Texten von W. Hofmann (1979)


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''© "Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik"'' von [Isabella Ackerl|Infos_zum_AF/Editorial_Board/Ackerl,_Dr._Isabella_(Geschichte,_Germanistik)] und [Friedrich Weissensteiner|AEIOU/Weissensteiner,_Friedrich], 1992


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