!!!Moser, Albert


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~* 16. 7. 1920, Graz

† 11. 12. 2001, Wien


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Musikmanager\\

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Nach dem Studium der Geschichte und Germanistik sowie Kriegsdienst war
Moser als Radiosprecher tätig. Bald wurde er stellvertretender
Programmleiter und gründete ein kleines Orchester.
1947 übernahm er die Leitung der Grazer Festspiele, wo
[Karajan|Kunst_und_Kultur/Bücher/Österreichisches_Personenlexikon_1992/Karajan,_Herbert_von] auf ihn aufmerksam wurde.
[Ernst Marboe,|Kunst_und_Kultur/Bücher/Österreichisches_Personenlexikon_1992/Marboe,_Ernst]
der Leiter der
Bundestheaterverwaltung, holte ihn nach Wien, wo er zunächst das
administrative Büro der Staatsoper managte. Als
[Karajan|Kunst_und_Kultur/Bücher/Österreichisches_Personenlexikon_1992/Karajan,_Herbert_von] die
Staatsoper verließ, übernahm
Moser 1963 die Direktion der Volksoper.
1973-1988 leitete er als Generalsekretär in Nachfolge von
[Gamsjäger|Kunst_und_Kultur/Bücher/Österreichisches_Personenlexikon_1992/Gamsjäger,_Rudolf] die Gesellschaft der Musikfreunde. Auf besonderen Wunsch
Karajans, mit dem ihn lebenslange Freundschaft verband, übernahm
Moser 1983
das Präsidium der Salzburger Festspiele, das er bis 1991 führte, mit dem
Ziel, nicht gänzlich neue Schwerpunkte zu setzen, sondern das "barocke
Gesamtkunstwerk Salzburg" liebevoll zu erhalten und zu pflegen. Trotzdem
brachte er auch die Moderne nach Salzburg, Werke von Werner Henze,
Oliver Messiens,
[Friedrich Cerha|Kunst_und_Kultur/Bücher/Österreichisches_Personenlexikon_1992/Cerha,_Friedrich]
und Krzysztof Penderecki gelangten zur Aufführung.


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''© "Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik"'' von [Isabella Ackerl|Infos_zum_AF/Editorial_Board/Ackerl,_Dr._Isabella_(Geschichte,_Germanistik)] und [Friedrich Weissensteiner|AEIOU/Weissensteiner,_Friedrich], 1992


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