!!!Paumgartner, Bernhard


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~* 14. 11. 1887, Wien

† 27. 7. 1971, Salzburg


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Dirigent, Komponist und Musikforscher\\
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caption='Bernhard Paumgartner\\© Bildarchiv der Österr. Nationalbibliothek'
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Der Sohn eines Pianisten und einer Sängerin studierte in Wien Jus
(Promotion: 1911), dann Musiktheorie und erlernte Dirigieren bei
[Bruno Walter|Kunst_und_Kultur/Bücher/Österreichisches_Personenlexikon_1992/Walter,_Bruno].
Bereits 1906 war er Assistent Gustav Mahlers in Salzburg.
Nach kurzer Leitung des Wiener Tonkünstlerorchesters übernahm er 1917
die Direktion des Mozarteums in Salzburg.
Paumgartner blieb dieser Stadt und den
Salzburger Festspielen zeitlebens verbunden. In der Zwischenkriegszeit
komponierte er u. a. auch Bühnenmusik für verschiedene Aufführungen
[Max Reinhardts|Kunst_und_Kultur/Bücher/Österreichisches_Personenlexikon_1992/Reinhardt,_Max].
1938 wurde er von den Nationalsozialisten entlassen. Er
verbrachte die Kriegszeit in Florenz, wo er sich mit Forschungen zur
Frühgeschichte der Oper befasste. 1945-1959 leitete er wieder das
Mozarteum und begründete 1951 die Camerata Academica. Seine
Interpretationen prägten für Jahrzehnte den Salzburger Mozart-Stil.
1960-1971 war
Paumgartner als Präsident der Salzburger Festspiele tätig.

!Werke
* "J. S. Bach" (1950)
* "Erinnerungen" (1969)
* "F. Schubert" (1979)
* "Mozart" (1987)

!Literatur
* G. Croll (Hg.), Bernhard Paumgartner, Künstler und Forscher (1971)


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''© "Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik"'' von [Isabella Ackerl|Infos_zum_AF/Editorial_Board/Ackerl,_Dr._Isabella_(Geschichte,_Germanistik)] und [Friedrich Weissensteiner|AEIOU/Weissensteiner,_Friedrich], 1992


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[{FreezeArticle author='I. Ackerl, F. Weissensteiner' template='Personenlexikon_1992'}]
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