!!!Ratz, Erwin


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~* 22. 12. 1898, Graz

† 12. 12. 1973, Wien


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Musiktheoretiker\\

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Ratz war ein eifriger Förderer der Zwölftonmusik und kompromissloser Anhänger
[Schönbergs|Kunst_und_Kultur/Bücher/Österreichisches_Personenlexikon_1992/Schönberg,_Arnold], 
[Bergs|Kunst_und_Kultur/Bücher/Österreichisches_Personenlexikon_1992/Berg,_Alban] und
[Weberns|Kunst_und_Kultur/Bücher/Österreichisches_Personenlexikon_1992/Webern,_Anton_von]. Er studierte 1918-1922 an der Universität Wien bei
[Guido Adler|Kunst_und_Kultur/Bücher/Österreichisches_Personenlexikon_1992/Adler,_Guido]
Musikwissenschaft und nahm bei
[Schönberg|Kunst_und_Kultur/Bücher/Österreichisches_Personenlexikon_1992/Schönberg,_Arnold] musiktheoretischen Unterricht. Nach kurzer Tätigkeit als
Sekretär des staatlichen Bauhauses in Weimar war er freier Mitarbeiter
verschiedener Wiener Musikverlage, ehe er 1945 an der Wiener
Musikakademie die Professur für Formenlehre erhielt. Der gründliche
Forscher veröffentlichte zahlreiche Aufsätze in
Fachzeitschriften. 1951 erschienen seine Bücher "Einführung in die
muskalische Formenlehre" und "Erlebnis und Erkenntnis des musikalischen
Kunstwerks". Er publizierte u. a. auch eine Neuausgabe der
Klaviersonaten Franz Schuberts. Lange Jahre war er Vorsitzender der
Internationalen Gesellschaft für Neue Musik. Als Präsident der
Internationalen Gustav-Mahler-Gesellschaft und Herausgeber der
Gesamtausgabe der Werke Mahlers erwarb er sich große Verdienste um die
Gustav-Mahler-Forschung.


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''© "Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik"'' von [Isabella Ackerl|Infos_zum_AF/Editorial_Board/Ackerl,_Dr._Isabella_(Geschichte,_Germanistik)] und [Friedrich Weissensteiner|AEIOU/Weissensteiner,_Friedrich], 1992


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