!!!Wickenburg, Alfred


\\
~* 26. 7. 1885, Gleichenberg (Steiermark)

† 25. 12. 1978, Graz


\\
Maler und Graphiker\\

\\
Wickenburg absolvierte die Mittelschule in Graz und studierte in München, Paris
(Academie Julien) und Stuttgart. 1920-1923 lebte er in Rom und Florenz.
In Wien gründete er mit
[Wilhelm Thöny|Kunst_und_Kultur/Bücher/Österreichisches_Personenlexikon_1992/Thöny,_Wilhelm]
und anderen Malern die
Grazer Secession. 1935 wurde er Professor an der Landeskunstschule in Graz.
Wickenburg war einer der wenigen österreichischen Maler, die sich in der
Zwischenkriegszeit progressiven Einflüssen aus dem Ausland voll
öffneten. Er setzte sich eingehend mit dem Kubismus auseinander
("Rinaldo und Armida", Gemälde, 1923). Später schuf er vorwiegend Bilder
mit starkfarbigem, jedoch ausgewogenem Kolorit. Zu seinen bedeutendsten
Leistungen zählen Freskenzyklen, so im Niederösterreichíschen Knabenseminar Sachsenbrunn
(1959) sowie Glasfenster (St.-Michaels-Kapelle des bischöflichen
Schlosses Seggau bei Leibnitz, St.-Josephs-Kirche in Greith bei Gußwerk,
Barbarakapelle im Dom zu Graz), die die Krönung seines Lebenswerkes
darstellen.

!Literatur
* Wickenburg Skreiner, Alfred Wickenberg Der Maler und sein Werk (1972).


\\
----
''© "Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik"'' von [Isabella Ackerl|Infos_zum_AF/Editorial_Board/Ackerl,_Dr._Isabella_(Geschichte,_Germanistik)] und [Friedrich Weissensteiner|AEIOU/Weissensteiner,_Friedrich], 1992


[{Metadata Suchbegriff=' ' Kontrolle='Nein' SuchIndex='schnell'}]

[{FreezeArticle author='I. Ackerl, F. Weissensteiner' template='Personenlexikon_1992'}]
[{ALLOW view All}][{ALLOW comment All}][{ALLOW edit FreezeAdmin}]