!!!Illmitz "St.-Bartholomäus-Quelle" Heilquelle

__Gemeinde und Pfarre Illmitz; Bezirk Neusiedl

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[{Image src='Illmitz_01.jpg' caption='' height='300' class='image_left' alt='Illmitz, St.-Bartholomäus-Quelle' width='488'}]

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__Tourist/Web Info__

Tel: 02175 2383\\
[www.illmitz.co.at|http://www.illmitz.co.at]
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__Wegbeschreibung__

A 4 - Abf. Neusiedl am See
[{GoogleMap location='Illmitz, Neusiedl am See, Burgenland'}]
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__Wasserentnahme__

Quelle frei zugänglich, viel Wasser
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!Der Ort:

Die UNESCO hat den Neusiedler See zum Welterbe erklärt, das heißt zu
einer Landschaft "mit universellem Wert für die gesamte Menschheit". Im
Nationalpark im Herzen Europas ist Naturnähe kein leeres Schlagwort,
sondern gelebte Selbstverständlichkeit und das merkt man auch an allen
Ecken und Enden. Der Gemüse- und Weingarten Österreichs mit seinen 
Hutweiden, auf denen Schaf- und Rinderherden weiden, mit dem fischreichen
See und dem Vogelreichtum im breiten Schilfgürtel erwärmt im brettflachen Land - ob
in flimmernder Sommerhitze oder unter schneidenden asiatischen Winden -
das Herz und das Gemüt.

!Der Weg zur Quelle:

Die Brunnenstube befindet sich im Ortszentrum am Platz vor der Kirche. Rundum gibt es Parkplätze, die allerdings häufig belegt sind, denn Illmitz ist ein Zentrum der Betriebsamkeit.

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[{Image src='Illmitz_02.jpg' class='image_block' caption='Illmitz, St.-Bartholomäus-Quelle' alt='Illmitz, St.-Bartholomäus-Quelle' height='265' width='400'}]
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!Quelle und Wasser:

Die St.-Batholomäus-Quelle wurde im Jahr 1930/31 in einer Tiefe von 188
Metern gebohrt. Die Gegend liegt auf einer geologischen Bruchlinie und
es war klar, dass es hier
Mineralwasser geben musste; der Anlass war aber die Verseuchung des
Grundwassers durch die Viehzüchter. Man wollte neues und "reines"
Wasser finden. Um den
Neusiedler See herum gibt es insgesamt 20 Quellen, in Illmitz selbst
noch zwei weitere, die "Sulfina" und die "Gastrina". Eine fließt in den
Neusiedler See ab, die zweite ist verschlossen und harrt der Nutzung.
Hier könnte man, im wahrsten Sinn des Wortes, bereits
auf "goldenem" Boden stehen, denn mit 290 km2 hat man die größte
Mineralwasser-Lagerstätte Europas. Angeblich soll die Förderung ab
2006 von der EU gesponsert werden.
Noch ist das Wasser der Bartholomäus-Quelle für alle Menschen frei
zugänglich und gratis, laut Auskunft soll es dies auch immer bleiben. Es
ist ein Natriumhydrogencarbonat-Wasser, ein Trinksäuerling. Auf dem
Gemeindeamt gibt es kleine Prospekte, die über die genaue
Zusammensetzung der Quelle informieren. Man beugt mit dem Heilwasser
Harnsteinen vor, heilt Harnwegsinfektionen und unter Umständen
Magen-Darm-Erkrankungen und tut dem übersäuerten Organismus etwas Gutes.
In der achteckigen Brunnenstube ist fast ununterbrochen Betrieb. Sie ist
Abfüllstation und Trinkhalle in einem, im Minipark vor der Kirche
treffen sich die Bürger und tauschen Informationen aus oder lesen die
Ankündigungstafel. Diese Quelle wird durch die Menschen, die ihr
vertrauen, geheiligt.


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''© "Heilige Quellen in Österreich"'' von Siegrid Hirsch und Wolf Ruzicka.
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