!!!Pichl bei Wels "Zum hl. Valentin" Brunnen und Kirche

__Gemeinde und Pfarre Pichl bei Wels; Ortschaft Sulzbach; Bezirk Wels Land

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[{Image src='Pichl_Wels_01.jpg' caption='' height='300' class='image_left' alt='Pichl bei Wels, Zum hl. Valentin' width='488'}]

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__Tourist/Web Info__

tel. 07247 85550\\
Email: gemeinde@pichl.ooe.gv.at
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__Wegbeschreibung__

A 1 - A 8, Abfahrt Pichl - Pichl bei Wels
[{GoogleMap location='Pichl bei Wels, Oberösterreich'}]
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__Wasserentnahme__

Quelle in der Kirche, reichlich Wasser
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!Der Ort:

Rund 2700 Einwohner verteilen sich auf 55 Ortschaften.
Weil die Häuser so weit auseinander liegen, gibt es in Pichl vier
freiwillige Feuerwehren, früher waren es sogar fünf. Das Schloss befindet
sich in Privatbesitz, es gibt eine Pfarrkirche und zwei Filialkirchen
für eine vorwiegend ländliche Bevölkerung mit etlichen Voll- und vielen
Nebenerwerbslandwirten.
Im Vorjahr feierte man das 125-jährige Bestehen der Gemeinde.
Pichl liegt 15 km von Wels mit seinen Einkaufszentren und dem
kulturellen Angebot entfernt, der große Gemeindebürger ist der berühmte
Zeitgenosse und Dichter Alois Brandstetter.
In unmittelbarer Umgebung befinden sich der Vogelpark Schmiding oder das
Kurzentrum Bad Schallerbach.

!Der Weg zur Quelle:

Von der Autobahn kommend, sieht man die Pfarrkirche mitten im Ort an der
Straße.
Bei der Kirche biegt man rechts in Richtung Sulzbach ein.
Man fährt den Weg bergab, bis man ansteht.
Hier hält man sich links und ist nach 300 Metern in der Ortschaft.
Das Kirchlein St. Valentin befindet sich neben dem Fahrweg und ist nicht zu übersehen.
Es gibt ausreichend Parkplätze.
Die Kirche ist immer verschlossen, der Schlüssel kann im Haus Sulzbach 5
(Familie Hitzenberger Alois), gleich neben dem Gasthaus Quellenhof,
geholt werden. Man muss ihn auch wieder hierher zurückbringen. Nach
Betreten des sakralen Raumes beeindruckt sofort die ruhige Stimmung.

[{Image src='Pichl_Wels_03.jpg' caption='' width='200' class='image_right' alt='Pichl bei Wels, Zum hl. Valentin' height='298'}]
!Allgemeines:

Der Pilgerstrom von einst ist versiegt.
Früher gab es regelmäßige Wallfahrten und die Gläubigen kamen
autobusweise.
Der Aufenthalt an diesem guten Platz wirkt beruhigend und es wird sich
kaum jemand der starken Strahlung entziehen können.
Man sieht die Feuchtigkeit die Wände hoch kriechen und versteht, warum
das Kirchlein bereits zum Abbruch freigegeben war, ist aber dankbar,"
dass es nicht so weit gekommen ist.
Die Bemühungen der Restauratoren sind überall zu sehen. Kürzlich wurde
ein neuer Holzaltar aufgestellt, den ein Invalide geschnitzt hat.
Er ist dem Marienaltar in Gunskirchen nachempfunden, mit vielen Türmchen
und Heiligen.
Die Bestuhlung ist sehr einfach.
Man spürt Heiligkeit wie einen warmen Mantel; der Innenraum vermag
auszudrücken, was das Wasser gibt.

!Die Quelle:

Sie sammelt sich in einem gemauerten Brunnen, der mit einem
schmiedeeisernen Aufbau versehen ist.
Durch eine Seitenöffnung zieht man das Wasser in einem Kupferkessel
hoch, der an einer Kette hängt.
"O süßes Herz Marien, sei meine Rettung" hat eine Frau auf das Altartuch
der hl. Maria gestickt, deren Statue neben dem Brunnen steht.
Verehrt werden hier auch der heilige Valentin und der heilige Nepomuk.
Das Wasser steht immer so hoch, dass man es leicht erreichen kann.

!Das Wasser:
[{Image src='Pichl_Wels_02.jpg' caption='' width='300' class='image_left' alt='Pichl bei Wels, Zum hl. Valentin' height='197'}]

Die Kristalle setzen sich am Glas ab, wenn man das Wasser längere Zeit
stehen lässt.
Offenbar hat das "Augenbründl" weitergehende Wirkungen, denn seit
altersher wurde es bei Hauterkrankungen verwendet.
Seit neuerem holen es Menschen mit Neurodermitis, laut Erzählungen ist
es wirksam bei Ekzemen und Bartflechten.
Die Anrainerin weiß von einem Mann, der seit Jahren alle 14 Tage kommt
und seine Flaschen abfüllt.
Wenn er sich das Wasserholen erspart, merkt er es sofort am Zustand
seiner Haut.
Das Wasser riecht köstlich und schmeckt wunderbar.
Man kommt immer wieder.
Würden Menschen, die sich das wundersame Nass holen, nur die Hälfte
dessen in den Opferstock legen, was sie für die gleiche Menge
Mineralwasser bezahlen müssen, wäre St. Valentin wahrscheinlich im Nu saniert.


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'© "Heilige Quellen in Österreich"' von Siegrid Hirsch und Wolf Ruzicka.
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