!!!Graz Andritz "Jakob-Lorbeer-Quelle" Andritz Ursprung

__Stadt Graz; Pfarre und Ort Andritz; Bezirk Graz-Stadt


[{Image src='Graz_andritz_01.jpg' caption='' height='300' class='image_left' alt='Graz Andritz, Jakob-Lorbeer-Quelle' width='488'}]


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__Wegbeschreibung__

A 9 - Abf. Gradkorn - Andritz
[{GoogleMap location='Andritz, Graz, Steiermark'}]
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__Wasserentnahme__

Viel Wasser\\
Wasserentnahme möglich - allerdings ist die Quelle in Privatbesitz

__(Bitte vorher anrufen 0316/691353)
__%%


!Der Ort:

Graz ist nicht nur eine Schul- und Universitätsstadt, Graz wurde 2003
sogar zur Kulturstadt Europas erklärt. Dies war eine Reverenz an die
lebendige, junge Kultur- und Kunstszene, die ein besonderes kulturelles
Klima möglich macht. Von der Klassik bis zur Avantgarde findet man
alles. Abgesehen von den Angeboten der Landeshauptstadt der Steiermark
gibt es im Stadtteil Andritz, dem 12. Bezirk von Graz, eine Vielzahl
netter Ausflugsziele. Z. B. das Pfefferbüchserl, einen Rundbau auf einem
Felsvorsprung oberhalb des Schlosses St. Gotthard, den NaturErlebnisPark
als Experimentierwerkstatt für junge Forscher, den Alpengarten mit 500
Pflanzenarten und einem Nistkastenlehrpfad, aber auch den Golfplatz, die
alten, unter Denkmalschutz stehenden Kalköfen oder eine Hunderte Jahre
alte Linde.

!Der Weg zur Quelle:

Man nimmt in Andritz die Straße Richtung Semriach, die Stattegger Straße 
und folgt der Linie 53 bis zur Haltestelle "Andritz Ursprung". 

__ACHTUNG: Privatstraße - Benutzung nur nach Vereinbarung!__

Nach der Haltestelle befindet sich rechts ein Tennisplatz, unmittelbar nach dem
hohen Zaun sieht man rechts das Schild "Jakob-Lorber-Begegnungsstätte".
Dem Schild folgen, bis zur Fischzucht fahren und hier parken. Links
halten, zwischen
Häusern durchgehen, dann gleich wieder rechts, oberhalb der Teiche
halten, immer eher rechts bleiben. Es kommt ein Durchgang für
Fußgänger, diesen Weg unter Bäumen bis zum eingezäunten Bereich
weitergehen. Man sieht den Andritzursprung bereits.

!Allgemeines:

Jakob Lorber, der "Schreibknecht Gottes", war ein Mystiker des 19. Jh.s
und lebte in Graz. Er gilt als Theosoph und Prophet, der die Lehre Jesu
in die damalige Zeit übersetzte. Er hatte am 15. März 1840 um 6 Uhr
morgens eine Vision, die ihm bedeutete, alles, was ihm gesagt würde,
niederzuschreiben. Er gehorchte diesem geheimnisvollen Ruf und verfasste
in den folgenden 24 Jahren bis zu seinem Tod eine Fülle von Büchern, die
heute noch gelesen werden. 1955 kaufte der Jakob-Lorber-Verein das
Quellbecken der Andritz.


__Bei Besuchs-Interesse bitte unbedingt vorher anrufen!__

!Die Quelle:


[{Image src='Graz_andritz_02.jpg' caption='' width='330' class='image_right' alt='Graz Andritz, Jakob-Lorbeer-Quelle' height='219'}]

Die Andritz entspringt im heiligen Berg Schöckel und immer schon
erzählte man, dass sie unter dem Schutz der Engel steht. Das
Quellwasserbecken wurde bereits 1570 vom Landesfürsten mit einer Mauer
umgeben. Es ist ein Platz für Götter - ein Naturdenkmal mit Ehrfurcht
gebietenden Bäumen und vielen Kräutern mit Sonnenwirkung, denen man
gerade in unserer Zeit große Heilkräfte nachsagt: dem gelben Beinwell,
der gelben Taubnessel, dem gelben Schöllkraut. Zwischen
Quellwasserbecken und Mauer gibt es einen Rundweg mit Bänken. Hier
auszuruhen bedeutet im wahrsten Sinn des Wortes Kraft schöpfen. Die
Botschaft dieser Quelle: machtvolle Stärke, die sich demütig den
Bedürfnissen der Welt unterordnet.


!Das Wasser:


Tosend fällt das Wasser über ein kleines Wehr, hier besteht die
Möglichkeit des Schöpfens, was sich viele Menschen auch nicht nehmen
lassen; es ist ein ständiges Kommen und Gehen. Ein Becher für den
kühlen Trunk steht für jene bereit, die kein Gefäß mitgebracht haben.
Kanisterweise wird das Wasser weggebracht. Es gilt als stärkend für
Magen und Darm und heilend bei inneren Krankheiten. Auch als Augenwasser
findet es Verwendung.

Der Kräutermann Felix Grünberger erzählt, dass er nach einem kurzen Bad in der Quelle von seinem
Ischiasleiden geheilt war - dies ist bereits mehrere Jahre her, die
Beschwerden kamen seither nicht wieder. Von wunderbaren Heilungen beim
heilkräftigen Wasser berichten hier viele Menschen. Das Wasser ist
natürlich rechtsdrehend.



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© "Heilige Quellen in Österreich"' von Siegrid Hirsch und Wolf Ruzicka.
[{Metadata Suchbegriff=' ' Kontrolle='Nein'}]


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Dieser Text ist fehlerhaft!
Die Andritz Ursprung Quelle befindet sich auf dem Gebiet der Gemeinde Stattegg,
etwa 1km außerhalb von Graz Andritz, außerhalb der Stadtgrenze Stattegg-Graz.
Es stimmt aber,dass hier der Andritzbach entspringt.
Seit 1955 befindet sich der Besitz in der Hand der Jakob Lorber Gesellschaft.
Aber der Schöckl ist alles andere als ein heiliger Berg, einfach ein Gebirgsstock,
der viel Kalk enthält. Das Wasser kommt aus dem Schöcklgebirgsstock.
Eine Sage berichtet auch von der Nixe vom Andritz Ursprung.
Flohkrebse besiedeln den Quellteich,die kalkhaltiges Wasser benötigen, um ihren Panzer
zu festigen, ebenso wie die aufrechte Bärle, eine Wasserpflanze,
die stark vom Aussterben bedroht ist und in der Steiermark sehr selten geworden ist.
Früher wurde das Wasser von ganz Stattegg vom Andritz Ursprung geholt.

-- [M Reinhard|User/M Reinhard], Samstag, 11. Februar 2012, 14:52