!!!Leoben "Kaltenbrunn" Kapelle und Quelle

__Stadt Leoben; Pfarre und Ortsteil Göss; Bezirk Leoben


[{Image src='Leoben_goess_01.jpg' caption='' height='300' class='image_left' alt='Leoben, Kaltenbrunn' width='488'}]


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__Wegbeschreibung__

A 9 - Knoten St. Michael - S 6 - Abf. Leoben West
[{GoogleMap location='Leoben, Steiermark'}]
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__Wasserentnahme__

Immer zugänglich, viel Wasser           
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[{Image src='Leoben_goess_03.jpg' caption='' width='200' class='image_right' alt='Leoben, Kaltenbrunn' height='300'}]

!Der Ort:

Die zweitgrößte Stadt der Steiermark mit 30.000 Einwohnern ist das Tor
zur steirischen Eisenstraße und gilt mit seiner weltbekannten
Montanuniversität als Stätte wissenschaftlicher Begegnung. 1840 wurde
die Hochschule gegründet, um gute Ingenieure des Berg- und Hüttenwesens
heranzuziehen, in der Zwischenzeit ist das Fächerangebot ständig
gewachsen und einer neuen Zeit angepasst. 

Wer aber nun meint,
Leoben sei nur Ausbildungsstätte, täuscht sich sehr. Man findet
viele Sehenswürdigkeiten, Kultur und Brauchtum werden groß geschrieben.
Um das Jahr 1000 gab es hier das erste steirische Kloster, eine
Reichsabtei mit einer Fürst-Äbtissin, die sogar den Bischofsstab tragen
durfte. Die Schauräume der Stiftskirche in Leoben-Göss sind gegen
Voranmeldung zu besichtigen. Etwas weltlicher fühlt der Mensch sich im
interessanten Biermuseum der Gösser Brauerei oder in der Leobner
Kunsthalle, die mit internationalen Ausstellungen von sich reden macht.
[{Image src='Leoben_heiligenbrunn_03.jpg' caption='' width='200' class='image_left' alt='Leoben, Kaltenbrunn' height='129'}]

!Der Weg zur Quelle:

In den Stadtteil Göss fahren. Gegenüber dem Kloster zweigt die
Kaltenbrunnerstraße links ab. Nach etwa 2 km kommt rechts ein Parkplatz
für einige Fahrzeuge,
man sieht bereits ein kleines Kirchlein Maria Kaltenbrunn. Die Quelle
befindet sich in einer ausgemauerten Felsnische hinter der Kapelle.

!Allgemeines:

Der starke Platz könnte eine vormals keltische Kultstätte sein, wie auch
die Krypta der Stiftskirche, eine geografische Verbindung ist
offensichtlich. Als man die Krypta vor 40 Jahren renovierte, fand man
die Leichen der dort bestatteten Nonnen mumifiziert vor, aber die
außerhalb Bestatteten waren verwest. Dies weist auf eine besondere
geomantische Zone hin und dem kann man ohne weiteres auch heute noch
nachspüren. Sensible Menschen werden sich nicht lange aufhalten - sowohl
in der Krypta des Klosters als auch bei der Quelle. Unsere Vorfahren
wussten, wie man es richtig macht: Man geht hin, holt sich Kraft für den
Tag und geht wieder weg.

!Die Quelle:
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Das nette Kirchlein Maria Kaltenbrunn mit seinem hölzernen Glockenturm
am Ufer eines Bächleins ist ein würdiger Rahmen für die Quelle. Mit den
vielen brennenden Kerzen und den Blumensträußen schaut die
Wallfahrtskapelle mit ihrem Bründl auch schon vor der geplanten
Renovierung reizend aus. Die Quelle ist alt, es kamen bereits unzählige
Pilger zur Madonna mit dem Kind und dankten für den Heiltrunk mit
Wachsvotiven, die sie an die Marienstatue hängten. Die Kapelle wird
schon um 1800 erwähnt, existiert aber in ihrer jetzigen Form seit Anfang
des 19. Jh.s.

!Das Wasser:

Es soll bei den unterschiedlichsten Leiden helfen, wird also nicht
explizit als "Augenbründl" bezeichnet. Bei einer Untersuchung durch
einen Radiästheten und Ingenieur der Montanuniversität wurde beste
Qualität festgestellt. besonders was die Bovis-Einheiten betrifft, aber
auch die chemischen Werte waren überzeugend. Es ist ein direkt aus dem
Berg im Gössgraben entspringender Quell mit weichem Wasser, üppig
fließend und über eine Stufe zu erreichen. Flaschen und selbst Kanister
sind im Nu voll. Unser Wasser hielt mehrere Monate, ein belebender
Trunk, der Kraft gibt.



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© "Heilige Quellen in Österreich"' von Siegrid Hirsch und Wolf Ruzicka.
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