!!!Erl "Blaue Quelle" Quelle

__Gemeinde und Pfarre Erl; Ort Mühlgraben; Bezirk Kufstein

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[{Image src='Erl_01.jpg' caption='' height='300' class='image_left' alt='Erl, Blaue Quelle' width='488'}]

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__Tourist/Web Info__

Tel. 05373 8125\\
[www.erl.at|http://www.erl.at]
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__Wegbeschreibung__

A 12 - Abfahrt Oberaudorf/Bayern - Erl
[{GoogleMap location='Erl, Kufstein, Tirol'}]
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__Wasserentnahme__

Quelle frei zugänglich, viel Wasser
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!Der Ort:

Früher spielten natürlich Zoll und die Zollwacheabteilung eine große
Rolle im Ort nahe Deutschland. Aber man kennt Erl auch als das Tiroler
Grenzdorf mit den ältesten Passionsspielen im deutschsprachigen Raum.
Seit 1610 wird hier regelmäßig und unter großem Anteil der Bevölkerung
das Leiden Christi dargestellt; es wird alle 6 Jahre aufgeführt, 2008
ist es wieder so weit. Vor 45 Jahren hat man, eingerahmt vom imposanten
Kaisergebirge, ein Passionsspielhaus eröffnet, das heute Schauplatz
vieler musikalischer und kultureller Höhepunkte ist. Es bietet 2.000
Besuchern Platz und die Bühne ist für 500 Darsteller angelegt.
Ein weiteres Highlight hier ist Europas größte Haflingeralm.

!Der Weg zur Quelle:

Nach der Autobahnabfahrt rechts in Richtung Erl abbiegen und der Straße
folgen, bis man auf der rechten Seite den Gasthof "Blaue Quelle" sieht.
Den Parkplatz benützen. Die Quelle ist 150 Meter vom Gasthof entfernt.
Man geht zwischen Gastbetrieb und einem eng angebauten Wohnhaus einen
asphaltierten Weg bergauf und kommt nach wenigen Minuten zu einem
türkisfarbenen Teich, der von der Quelle gespeist wird. Das Wasser läuft
tosend und schnell in Richtung Inn, der hier sehr nahe liegt. Alte Bäume
säumen den idyllischen, klaren Quellteich, der unter Naturschutz steht.

[{Image src='Erl_02.jpg' caption='' width='250' class='image_right' alt='Erl, Blaue Quelle' height='170'}]
!Wasser und Quelle:

Man erkennt an der Wasseroberfläche, wo das Wasser unterirdisch aus dem
Felsen schießt. Der Berg drückt 700 l Wasser pro Minute an die
Oberfläche, deshalb gilt die
"Blaue Quelle" als eine der ergiebigsten Trinkwasserquellen Tirols. Der
gleichnamige historische Gasthof hat außer alten Bauernstuben auch noch
gute Küche mit Forellen und Saiblingen aus dem Gewässer zu bieten,
die - 50 Einheimische - besonders gut munden. Das tut auch das Wasser.
Es schmeckt herrlich, aber die Abfüllung ist schwierig und wohl am ehesten
mit Kübeln möglich. Dieses rechtsdrehende Wasser eignet sich auch
besonders für Aquarienbesitzer, die weniger Algenbewuchs haben wollen.


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'© "Heilige Quellen in Österreich"' von Siegrid Hirsch und Wolf Ruzicka.
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