!!!Tarrenz "Sinnesbrunnen" Kapelle und Quelle; Kneippanlage mit Heilwasser

__Gemeinde und Pfarre Tarrenz; Bezirk Imst

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[{Image src='Tarrenz_01.jpg' caption='' height='300' class='image_left' alt='Tarrenz, Sinnesbrunnen' width='488'}]

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__Tourist/Web Info__

Tel. 05412 63352\\
[www.tarrenz.at|http://www.tarrenz.at]
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__Wegbeschreibung__

Autobahn Richtung Imst - Abfahrt Reutte - Richtung Fernpass
[{GoogleMap location='Tarrenz, Imst, Tirol'}]
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__Wasserentnahme__

Frei zugänglich, viel Wasser
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!Der Ort:

Der Name Tarrenz kommt vom lateinischen "wilder Bach" und ist das
Einzige, was von den Römern übrig geblieben ist. Die Menschen hatten
eine wechselhafte Geschichte, sie arbeiteten im Laufe der Jahrhunderte
im Bergbau, als Schmiede, als Singvögelzüchter und als Textilarbeiter.
Nur mehr 10 % sind heute in landwirtschaftlichen Betrieben tätig. Tarrenz
war immer Schafzuchtgebiet, die "Schafschied", der Tag, an dem die Tiere
von den Almen kommen, ist heute ein gut besuchtes Brauchtumsfest. Schloss
Starkenberg liegt eindrucksvoll und weithin sichtbar am Hang und
produziert in seiner Brauerei köstliches Bier. Auf dem Skulpturenweg
lässt es sich gut wandern und in einer Waldarena kommen Kulturfreunde
auf ihre Rechnung. In Tarrenz findet man einige der schönsten Krippen
des Tiroler Oberlandes. Die jährlichen Krippenbaukurse ziehen
Einheimische und Fremde an, auch die traditionelle Fasnacht ist hier
wiederbelebt.
[{Image src='Tarrenz_02.jpg' caption='' width='300' class='image_right' alt='Tarrenz, Sinnesbrunnen' height='235'}]

!Die Kneippanlage:

Sie liegt direkt am Gurgltal-Radweg (beschildert) und bietet
radonhaltiges Wasser in vielen Becken und Trögen aus Naturholz. Das
lustig sprudelnde, wissenschaftlich überprüfte
Heilwasser hat einen guten Ruf bei Hautproblemen, bereits viele Menschen
fühlten sich in ihrer Gesundheit gestärkt. Die Anlage lädt zum
Verweilen: Es gibt Tafeln, auf denen die einzelnen Kneippanwendungen
beschrieben werden, und Möglichkeiten, das Picknick zu genießen. Die
Kneippanlage und der Trinkwasserbrunnen sind während des ganzen Jahres
frei zugänglich.

!Sinnesbrunnen:

Mitten in Tarrenz zweigt man links Richtung Obtarrenz ab und fährt bis
zum Wirtshaus
Wald rast, dabei ist ein Gatter zu öffnen und zu schließen. Das Gasthaus
links liegen lassen und den Schotterweg weiterfahren, bis man rechter
Hand eine kleine Kapelle sieht. 
Hier gibt es einen Parkplatz. Zu Fuß
erreicht man den ausgeschilderten Sinnesbrunnen in etwa 15 Minuten. 
[{Image src='Tarrenz_03.jpg' caption='' width='200' class='image_left' alt='Tarrenz, Sinnesbrunnen' height='289'}]
Das Kirchlein neben dem Brunnen ist der Muttergottes gewidmet und besteht
seit rund 300 Jahren. Die Legende berichtet von zwei frommen Knaben, die
bei einem Baum, der eine Marienstatue trug, immer wieder Kerzen
anzündeten und beteten. Diese Verehrung, die an heidnische Bräuche
gemahnte, wollte man abstellen. Die Statue wurde in eine bereits
bestehende Kapelle gebracht. Maria wanderte aber durch den Schnee wieder
zurück zu ihrem angestammten Platz. Da baute man auch hier eine
Andachtsstätte. Die zweijochige Kapelle hat einen Dreiseitchor und einen
kleinen Rokokoaltar, sie liegt auf dem Kreuzweg zur Sinnesalpe.
Zur in traditioneller Weise gefassten Quelle, die auch als Tränke für
das Weidevieh dient, gibt es keine Aufzeichnungen über eventuell
stattgefundene Heilungen oder die frühere Verehrung, die es sicher
gegeben hat. Der Platz ist stark und die Quelle rechtsdrehend. Es ist
eine alte Kultstätte, deren Strahlung man intensiv wahrnimmt und wo man
friedlich gestimmt wird. Das Wasser hielt in der Glasflasche mehrere
Monate und wirkte immer noch frisch, es kommt eiskalt und in ho her
Schüttung aus dem Boden Hier lässt sich Kraft tanken.


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'© "Heilige Quellen in Österreich"' von Siegrid Hirsch und Wolf Ruzicka.
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