!!!Schwarzenberg "Ilgaquelle" Quelle und Kapelle

__Gemeinde und Pfarre Schwarzenberg; Bezirk Bregenz

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[{Image src='Schwarzenberg_01.jpg' caption='' height='300' class='image_left' alt='Schwarzenberg, Ilgaquelle' width='488'}]

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__Tourist/Web Info__

Tel. 05512 3570\\
[www.schwarzenberg.at|http://www.schwarzenberg.at]
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__Wegbeschreibung__

Bregenz - Dornbirn - Bödele
Schwarzenberg "Ilgaquelle"                                               
[{GoogleMap location='Schwarzenberg, Bregenz, Vorarlberg'}]

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__Wasserentnahme__

Quelle frei zugänglich, viel Wasser
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!Der Ort:

Schwarzenberg ist ein Alpendorf, in dem die ursprüngliche Weilerstruktur
des Bregenzerwaides besonders eindrucksvoll erhalten blieb. Der
Dorfplatz mit dem Brunnen, den alten, stattlichen Schindelhäusern und
der Kirche zählt zu den schönsten in ganz Vorarlberg und steht unter
Denkmalschutz. In der Barockkirche bewundert man Gemälde von Josef und
Angelika Kauffmann, die hier jahrelang lebte - Grund für die Entstehung
eines eigenen Angelika-Kauffmann-Museums. Zu den künstlerischen
Aktivitäten zählt die alljährliche Schubertiade, ein Musikfestival, das
Tausende anzieht. In Schwarzenbergs Sommerfrischegeschichte tauchen
immer wieder große Namen auf, in Erinnerung an Eduard Mörike gibt es
einen eigenen Wanderweg.

!Allgemeines:

Wenn eine Schwarzenberger Sennerei ihren Käse besonders lobt, dann wird
immer auch das rechtsdrehende Ilgawasser erwähnt, mit dem die Rinde
sorgsam massiert wird. Die Quelle geht der Legende nach auf die selige
Ilga (Hilga, Helga), die Schwester Merbods und Diedos, zurück. Sie
feiert ihr Fest am 8. Juni und starb um 1115.
Die Legende erzählt, die selige Ilga hätte sich in die Einsamkeit des
Bregenzerwaldes zurückgezogen, um ein gottgefälliges Leben zu führen. In
ihrer Schürze trug sie etwas Wasser jenes Brünnleins mit sich, das
entsprungen war, als sie von ihren Brüdern Abschied nahm (Taferlbrünnele
beim Lorenapass). Als sie zu ihrer Einsiedelei kam, schüttete sie das
Wasser zu Boden und sofort entsprang eine kräftige Quelle. Als die
fromme Frau starb, sollen alle Glocken von selbst geläutet haben. Der
Schrein mit ihren Gebeinen befindet sich in der Pfarrkirche von
Schwarzenberg. Bei der Ilgaquelle selbst entwickelte sich ein
Wasserkult, das Quellheiligtum wird vor allem von Augenleidenden
aufgesucht, aber auch Gichtkranke und Menschen mit offenen Fußwunden
suchen hier Heilung.
Die Quelle ist ausgeschildert und etwa 1 Minute Gehweg von der
Ilgakapelle im Wald entfernt.
Wasser aus dieser Quelle eignet sich für die Herstellung von
Blütenessenzen. Es ist ein echtes Frauenwasser mit sanften
Eigenschaften, es wird häufig geehrt.

!Der Weg zur Quelle:

Vom Bödele Richtung Schwarzenberg, zirka am halben Weg steht rechts das
Cafe Restaurant "Spielmoos". Hier befindet sich auch eine
Bushaltestelle. Abzweigen und der schmalen Straße folgen, bis man durch
zwei Betonstützen durchfährt. Ein paar Meter weiter sieht man auf der
linken Seite das "Halbe Stüble", hier wäre Platz zum Abstellen von
Fahrzeugen. Ab hier ist Fahrverbot für Ortsfremde. Der Asphaltstraße
einige Meter bergauf folgen, bis man zum Wegweiser zur Ilgaquelle kommt;
dieser ist nicht zu übersehen. Der Weg ist gut ausgeschildert und führt
stetig bergab.
Die Kapelle steht auf einer Wiese am Waldesrand, die Quelle erreicht man
leicht, wenn man von der Kapelle dem Pfad folgt, der links in den Wald
führt.


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'© "Heilige Quellen in Österreich"' von Siegrid Hirsch und Wolf Ruzicka.
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