!!! Forschen für die zukünftige Mobilität


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von


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__Wolfgang Hirschberg, Helmut Eichlseder__


Institut für Fahrzeugtechnik \\
Institut für Verbrennungskraftmaschinen und Thermodynamik


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[{Image src='1208_MF_Forschen_für_die_zukünftige_Mobilität_1.jpg' alt='Wolfgang Hirschberg' height='100' caption='Wolfgang Hirschberg' width='100' popup='false'}]
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[{Image src='1208_MF_Forschen_für_die_zukünftige_Mobilität_2.jpg' alt='Helmut Eichlseder' height='100' caption='Helmut Eichlseder' width='100' popup='false'}]
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%%small Wolfgang Hirschberg ist Leiter des Instituts für Fahrzeugtechnik. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen die virtuelle Entwicklung von Fahrzeugen einschließlich innovativer Antriebe sowie Fahrer-Assistenzsysteme von PKW und Nutzfahrzeugen. Weitere Interessensgebiete sind die Fahrdynamik und -sicherheit in Theorie und Experiment sowie die integrierte Fahrzeugsicherheit..
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Helmut Eichlseder ist Leiter des Instituts für Verbrennungskraftmaschinen und Thermodynamik. Forschungsgebiet: umweltrelevante Fragestellungen im vernetzten System Energie, Motor, Verkehr und Umwelt.
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''© Forschungsjournal 2008/12''


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__Bewegung, Mobilität und Transport gehören zu den elementaren Prinzipien unserer Welt.\\
Ihre Geschichte ist so alt wie die Geschichte der Menschheit selbst.__


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[{Image src='1208_MF_Forschen_für_die_zukünftige_Mobilität_3.jpg' class='image_right' alt='Transportation Science' height='150' caption='Abb. 1: Transportation Science: Vier-Ebenenstruktur\\© Forschungsjournal 2008/12 / TU Graz / FTG' width='362' popup='false'}]

Die TU Graz hat sich seit jeher mit diesem Themenkomplex in Lehre und Forschung befasst und hat diese Aktivitäten im Field of Expertise "Transportation Science" gebündelt. Die daran beteiligten Institute und Forschungseinrichtungen widmen sich den Themen des Land- und Luftverkehrs und der Raumfahrt. Die Struktur dieser Bereiche ist in ''Abbildung 1'' dargestellt. 


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Auf dem Gebiet des [Verkehrswesens|Unternehmen/Forschungsgesellschaft_Mobilitaet_-_Austrian_Mobility_Research_FGM_-_Amor_gemeinnuetzige_Gesellschaft_mbH] stehen große Veränderungen bevor, deren Bewältigung für alle Beteiligte eine enorme Herausforderung bildet. Als die wichtigsten dieser Herausforderungen sind anzuführen:

* Weitere, weltweite Steigerung der Beförderungs- und Transportleistung 
* Eintritt von Schwellenländern in die Errungenschaften der individuellen Mobilität 
* Klimaveränderung durch Treibhausgase 
* Schädliche Emissionen 
* Endlichkeit der fossilen Energieträger 
* Großtechnische Energieträgergewinnung und -verteilung sowie Speicherung 
* Verringerung von Verkehrsunfällen und deren Folgen 
* Globalisierung 
* Nachhaltigkeit der Verkehrsmittel, insbesondere der Fahrzeuge und ihrer Antriebe 
* Steigender Bedarf an verkehrsrelevanter Informations- und Datenübertragung Verkehrsteuerung und Positionierung


 [{Image src='1208_MF_Forschen_für_die_zukünftige_Mobilität_6.jpg' class='image_right' alt='Stimulation von Innovationen' height='230' caption='Abb. 4: Stimulation von Innovationen\\© Forschungsjournal 2008/12 / TU Graz / FTG' width='345'}]
 
 
Die Lösungen auf diese Problemstellungen erfordern weitreichende Innovationen, die sich über alle in ''Abbildung 1'' angeführten Bereiche erstrecken müssen. Wille und Fähigkeit zu Innovationen werden verstärkt die globale Verteilung der Wettbewerbsfähigkeit - und damit des Wohlstands - regeln. Innovationen sind von einigen Stimulatoren getrieben, welche mit den beteiligten Interessensgruppen im Zusammenhang stehen (siehe ''Abbildung 4''). 


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Die Innovationen werden nicht nur für die Gestaltung und Ausstattung der Fahrzeuge und Verkehrswege gemäß ''Abbildung 1'' erwartet, besonders die Methodik der Planung und Entwicklung von Fahrzeugen generell wird sich weiterentwickeln. In diesem Zusammenhang kommt die "virtuelle Entwicklung" ins Spiel, deren Beherrschung heute als Schlüssel für die erfolgreiche Bewältigung der immer komplexeren Optimierungsaufgabe angesehen werden kann.


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 [{Image src='1208_MF_Forschen_für_die_zukünftige_Mobilität_5.jpg' class='image_left' alt='Testen von Fahrzeug-Kreiselsensoren' height='300' caption='Abb. 3: Testen von Fahrzeug-Kreiselsensoren\\© Forschungsjournal 2008/12 / TU Graz / FTG' width='331'}]
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Auf dem Gebiet der Fahrzeugsicherheit wird beispielsweise angestrebt, die bis heute weitgehend getrennten Disziplinen aktive und passive Fahrzeugsicherheit in eine "integrierte Fahrzeugsicherheit" zusammenzuführen und so deutliche Sicherheitsfortschritte zu erzielen. Und das, ohne eine weitere verbrauchsschädliche Erhöhung der Fahrzeugmassen in Kauf nehmen zu müssen.

Vor diesem Hintergrund ist es verständlich, warum sich eine Vielzahl von unterschiedlichen Wissenschaften an dem Gebiet der "Transportation Science" beteiligt.


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Diese umfassen neben den ingenieurwissenschaftlichen Disziplinen Maschinenbau, Elektrotechnik mit Elektronik und Informatik, Systemtechnik und Betriebswirtschaft auch noch die naturwissenschaftlichen Fächer Mathematik, Physik, Chemie und die Humanwissenschaften Verkehrsmedizin, Biomechanik, [Ergonomie|Thema/Ergonomie] und Psychologie. 

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Die Erzielung von Fortschritten erfordert somit eine neue Qualität der Kooperation, welche über die Grenzen von Instituten und Fakultäten, ja über Universitätsgrenzen hinausgehen muss. 

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[{Image src='1208_MF_Forschen_für_die_zukünftige_Mobilität_4.jpg' class='image_left' alt='Selbstlenkendes Steer-by-Wire Funktionsmodell' height='180' caption='Abb. 2: Forschungsprojekt Automatisiertes Fahren: Selbstlenkendes Steer-by-Wire Funktionsmodell eines LKW\\© Forschungsjournal 2008/12 / TU Graz / FTG' width='782' popup='false'}]


Dabei fallen Grundlagenforschung und Angewandte Forschung in den universitären Kompetenzbereich, während die angeschlossenen Kompetenzzentren die Brückenrolle zur industriellen  Forschung spielen.


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[{Metadata Suchbegriff=' ' Kontrolle='Nein'}]