[{Image src='flocke030.jpg' class='image_right' width='500' height='374'}] !!!Flocke: Netzkultur I !!(Meine ersten 40 Jahre) von __[Martin Krusche|Kunst_und_Kultur/Volkskultur_und_Mythen/kru]__\\ \\ Wo bin ich, wenn ich überall bin? Eben. So geht das nicht! Wir frühen Netizens haben übrigens nicht kommen gesehen, was mit den Social Media über unsere Gesellschaft hereinbrach. Ah ja, der Terminus ist auch nicht mehr allgemein bekannt. Mit Netizens ist die Netzvariante von Citizens gemeint. Hier analoge Welten der realen sozialen Begegnung (Bürgerinnen und Bürger: Citizens), dort das Web mit all den Telepräsenzen (Netizens). Meine Chroniken besagen, daß ich am 5. Oktober 1985 erstmals mit einem Gedicht online gegangen bin. (Unmittelbar nach Alois Hergouth.) Da lag das Internet mit dem Dienst WWW bei uns noch in weiter Ferner. Das kam erst Anfang der 1990er. Damals, 1985, waren Peter Köck (†) und Wolfgang Siegmund an meiner Seite. Für mich ist dann klar gewesen: ich will einen Computer haben. Damit begann ein Weg durch sehr verschiedene Stationen, um das zu erkunden und mitzugestalten, was wir damals Netzkultur nannten. Nach all den Jahren bin ich über sehr verschiedene Kanäle im Netz präsent. Es fällt mir selbst nicht immer leicht, einen soliden Überblick zu bewahren. Aktuell bin ich vor allem über zwei eigene Domains präsent, ferner mit Projekten auf anderen Websites. Nebenbei bemerkt, die Homepage, das bezeichnete ursprünglich nur die Startseite einer kompletten Website, quasi das Portal. Ich hab mich der Bedeutungsverschiebung nie angeschlossen. Die Domain ist die Adresse. Die Homepage ist die Startseite. Dahinter tut sich die komplette Website auf. Und da wir es mit Hypertext zu tun haben, gibt es viele Links zu anderen Positionen im Web. So oder so, es macht einen Unterschied, ob Datenbestände physisch oder nur logisch auf meiner Website liegen. Physisch heißt: Ich hab die betreffenden Dateien in den Webspace meiner Website geladen. (Webspace ist der verfügbare Speicherplatz.) Logisch heißt: Ich kann Inhalte, die woanders liegen, mit meinen Dokumenten verknüpfen, auch über meine Website aufrufen, etwa in aufklappende Fenster einlesen. Das macht einen Unterschied, ob ich fremde Daten nur aufrufe, oder ob ich so kopiere und in meinen Bestand hochlade. Sowas kann eine rechtswidrige Werknutzung ergeben, falls ich… Genau! Falls ich keine Nutzungsrechte habe. (Ist der Unterschied zwischen Urheberrecht und Nutzungsrecht klar?) Ich erlebe oft, daß Leute diese Angelegenheit sehr salopp handhaben und wenn sie überhaupt Quellen nennen, dann sowas Infames wie zum Beispiel „Netzfund“. Eine Respektlosigkeit gegenüber der Arbeit anderer Menschen und nebenbei bemerkt: ein klagbarer Tatbestand. ([Fortsetzung|Kunst_und_Kultur/Volkskultur_und_Mythen/flocke032]) >[Zurück zur Startseite: Flocke|Kunst_und_Kultur/Volkskultur_und_Mythen/flocke] (Eine Kolumne) >>[Netzkultur|Kunst_und_Kultur/Volkskultur_und_Mythen/Praxiszone_Dorf_4.0/Netzkultur18] [{Metadata Suchbegriff='Netzkultur, Tesserakt, Archipel Gleisdorf, Flocke, Feuilleton' Kontrolle='Nein'}]