[{Image src='flocke032a.jpg' class='image_right' width='500' caption='MUPID (von links): Monitor, Keybord mit Recheneinheit, Televon mit Akkstikkoppler.' height='237'}]
!!!Flocke: Netzkultur II
!!(Eine Ära mit Epochen)
von __[Martin Krusche|Kunst_und_Kultur/Volkskultur_und_Mythen/kru]__\\
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Das kann in der aktuellen Zeit nur eine vorläufige Strukturierung sein. Aber Wissenschafter Hermann Maurer hat in unserem jüngsten Arbeitsgespräch meiner Skizze der steirischen Netzkultur-Situation erst einmal zugestimmt. Er war ja von Anfang an Teil dieses Geschehens. Ich sehe da vier Abschnitte mit folgenden Prägungen:
*Bildschirmtext und MUPID
*TCP/IP und WWW (World Wide Web)
*Social Media (Der Boulevard wurde sehr breit.)
*Chat GPT (generative pre-trained transformer) und LLM (Large Language Model)

Natürlich hat das weltweite Dimensionen, doch ich konzentriere mich hier auf den Anteil des steirischen Kulturbetriebs. (Ich werde das in nächsten Schritten noch genauer beschreiben.) Im Augenblick mag diese Skizze genügen, um eine Markierung vorzunehmen. Mit unserer Session vom 6.8.2025 haben wir in einem großen Netzkulturprojekt eine Weichenstellung vorgenommen.

Damit reagiert vor allem einmal Hermann Maurer auf einen Status quo der Netzkultur, bei dem es Unfug wäre, alte Modi einfach fortzuschreiben. Aber das – Weichen stellen - macht er nicht zum ersten Mal. Als er im Jahr 1982 mit seinem Team begonnen hatte, über Optionen der Vernetzung nachzudenken und taugliche Praxisschritte zu entwickeln, war Österreich vom TCP/IP, dem grundlegenden Internetprotokoll, noch rund ein Jahrzehnt entfernt.

Ich bekam (wie in der Einser-Glosse beschrieben) anno 1985 mit seinem Projekt MUPID zu tun und wußte ab da: Das ist was für mich. Ich hatte dann einiges erproben können, was erst einmal bedeutete, ein Bulletin Bord System (BBS) zu nutzen. In den 1990ern waren Webzugänge für eine Privatperson noch sehr teuer, für mich nicht leistbar.

Wer im universitären Bereich tätig war, hatte da bessere Chancen. So gab es etwa das „GewiLab“ (Einrichtung eines der ersten WWW-Server an der KFUG) oder das Projekt „xarch“ (experimenteller architekturserver graz). Ich war mit meinen Plänen der erste Akteur im „Kunstnetz“, das es heute nicht mehr gibt. Im Jahr 1998 hatte ich dann meine eigene Website im WWW. Da war Maurer freilich schon ganz woanders angekommen.
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[{Metadata Suchbegriff='Hermann Maurer, Netzkultur, MUPID, WWW, Tesserakt, Archipel Gleisdorf, Flocke, Feuilleton' Kontrolle='Nein'}]
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[{Image src='flocke032b.jpg' class='image_block' height='400' caption='Archivseite aus dem „Kunstnetz“.' width='333'}]
[{Image src='flocke032c.jpg' class='image_block' height='400' caption='Erste Startseite der v@n-site.' width='400'}]
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