[{Image src='flocke050a.jpg' class='image_right' width='500' caption='Karl Bauer im Rückblick auf seine Balkan-Reisen.' height='375'}]
!!!Flocke: Balkanisches
!!(Ein Akzent im Herbst)
von __[Martin Krusche|Kunst_und_Kultur/Volkskultur_und_Mythen/kru]__\\
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Sommer-Ende, dazu ein Arbeitsgespräch mit Karl Bauer und Archipel-Obmann Richard Mayr. Bauer ist als Lokalpolitiker Gleisdorfs Kulturreferent, als Gemeinderat auch für Belange Europas zuständig. Der erfahrene Tierarzt hat als Privatperson einen speziellen Kompetenzschwerpumkt. Zitat: ''„In den letzten 20 Jahren bereiste ich über dreißigmal den Westbalkan, vorwiegend den Kosovo. Die damit verbundenen Eindrücke dieser zeitlichen Epoche habe ich bildlich festgehalten und chronologisch geordnet.“''

Bauer ist bezüglich Ära und Region mit einem brisanten Stück europäischer Zeitgeschichte vertraut. Das verdichtet er nun in einem besonderen Statement:'' „Im Rahmen des Gedenk- und Erinnerungsjahres 2025 habe ich den Schwerpunkt auf zeitgeschichtliche und politische Narrative gelegt, wie ich sie nach dem Ende der Balkankriege bis heute erlebt habe.“'' Dieser Fokus führt konkret in eine Ausstellung, welche im Literaturcafé der Stadtbücherei Gleisdorf am Mittwoch, dem 29. Oktober 2025, um 19:00 Uhr eröffnet wird.

Die Ausstellung korrespondiert inhaltlich mit einer Session vom 8. Mai 2025 im Gleisdorfer Diesel-Kino: „Gedenken: Was zu tun!“ (Ein Vorhaben von Fritz Aigner & Martin Krusche). Bauer hatte dort an unserer Debatte teilgenommen, was auch durch ein Statement im Web dokumentiert ist: „Gedenken: Vom Frieden zum Krieg?“ (Zum Abend im Kino).
[{Image src='flocke050b.jpg' class='image_right' width='300' caption='Sarajevo, ein Holzschnitt von Chris Scheuer.' height='400'}]

Ende Juni war ich dann mit Bauer beim „Austrian Forum for Peace“, einer Konferenz in Stadtschlaining: „Zuerst zuhören!“ (Zur Arbeit mit Dissens). Da sind für mich also einige Schnittstellen vorhanden, übrigens auch durch ein aktuelles Gespräch mit Graphic Novelist Chris Scheuer. Erstens ist seine Familiengeschichte mit der Stadt Sarajevo verknüpft, wo Karl Bauer einiges vorhat. Zweitens hatte ich mit Scheuer 2017 dazu gearbeitet, wovon ein Holzschnitt erhalten ist, mit dem Scheuer ein Stück Sarajevo zeigt. Siehe dazu das NID Booklet „es war die gleiche sonne“ (holzschnitte von chris scheuer)!

Bauer setzt also im Herbst 2025 einen Akzent, auf den zu antworten sein wird. Wie ich an anderer Stelle notiert hab: ''„Zumal, wie schon erwähnt, mindestens das westlich orientierte Europa völlig neu gedacht werden muß, da wir in einem nächsten Kalten Krieg angekommen sind. In diesem Zusammenhang kann es auch uns in Österreich nicht egal sein, wie es den südslawischen Leuten derzeit geht.“''
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[{Metadata Suchbegriff='Karl Bauer, Balkan, Sarajevo, Chris Scheuer, Zora, Tesserakt, Archipel Gleisdorf, Flocke, Feuilleton' Kontrolle='Nein'}]

!Die Links im Detail
*[Gedenken: was zu tun!|Kunst_und_Kultur/Volkskultur_und_Mythen/gedenken002]
*[Karl Bauer: Vom Frieden zum Krieg?|Kunst_und_Kultur/Volkskultur_und_Mythen/gedenken010] (Zum Abend im Kino)
*[Zuerst zuhören!|Kunst_und_Kultur/Volkskultur_und_Mythen/zora002] (Zur Arbeit mit Dissens)
*[es war die gleiche sonne|https://www.nid-library.com/Home/ViewBook/1125] (holzschnitte von chris scheuer)